FIFA GOOD PRACTICE GUIDE ZU VIELFALT UND ANTIDISKRIMINIERUNG
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2014: die <strong>FIFA</strong>-Arbeitsgruppe<br />
gegen Rassismus und<br />
Diskriminierung in Aktion.<br />
nationaler Austausch über Problemstellungen<br />
und Erfahrungen mit Lösungswegen<br />
erweitert den eigenen Horizont und schafft<br />
Partnerschaften.<br />
Die Arbeit der <strong>FIFA</strong> für Vielfalt und Antidiskriminierung<br />
im Fussball lebt durch die<br />
Kooperation mit den Mitgliedsverbänden.<br />
Die <strong>FIFA</strong> ist auf Netzwerke und Hinweise<br />
ihrer Mitgliedsverbände angewiesen. Auch<br />
Hinweise von Experten, die Fussball mit<br />
Vielfalt und Antidiskriminierung professionell<br />
verbinden, sind punktuell hilfreich.<br />
Ohne Kooperation hätte auch das hier vorliegende<br />
Handbuch nicht erstellt werden<br />
können.<br />
11.1 Eigene Arbeitsgruppe<br />
Jason Roberts, ehemaliger<br />
grenadischer Nationalspieler,<br />
ist Mitbegründer des<br />
Sports People’s Think Tank<br />
und war 2014 Berater<br />
der <strong>FIFA</strong>-Arbeitsgruppe<br />
gegen Rassismus und<br />
Diskriminierung.<br />
Hausinterne Arbeitsgruppen<br />
Im besten Fall binden Vielfalt und Antidiskriminierung<br />
hausintern alle operativen<br />
Bereiche eines Mitgliedsverbands ein. Unterschiedliche<br />
fachliche Vorgaben können<br />
gelegentlich unterschiedliche Perspektiven<br />
und Lösungen hervorbringen, obwohl es<br />
allen dabei auf die Förderung von Vielfalt<br />
und Antidiskriminierung ankommt. Deswegen<br />
ist insbesondere eine strategische<br />
Abstimmung zwischen den Abteilungen<br />
nötig, die für das Disziplinarreglement, die<br />
Sicherheit, die sportliche Ausbildung, die<br />
Organisation der Wettbewerbe und Veranstaltungen<br />
sowie für die soziale Verantwortung<br />
bzw. die Nachhaltigkeit zuständig<br />
sind. Den Mitgliedsverbänden sei geraten,<br />
abteilungsübergreifende Arbeitsgruppen<br />
zu Vielfalt und Antidiskriminierung zu<br />
initiieren, in der gegenwärtige Ereignisse<br />
besprochen und Handlungen aufeinander<br />
abgestimmt werden.<br />
Da Vielfalt und Antidiskriminierung Teil des<br />
sozialen Lebens ist, macht es Sinn, Mitarbeiter<br />
und Ehrenämtler unabhängig von ihrer<br />
Position im Verband zur Mitwirkung einzuladen.<br />
Möglicherweise gibt es Mitarbeiter<br />
und Ehrenämtler, die sich privat mit dem<br />
Bereich auskennen oder gar selbst schon