MINUTES - FIFA.com
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164 PROTOKOLL – 63. <strong>FIFA</strong>-KONGRESS, MAURITIUS 2013<br />
Der Präsident unterstreicht das grosse Interesse an<br />
der Ausrichtung von <strong>FIFA</strong>-Männerwettbewerben und<br />
bedauert das eher geringe Interesse an Frauenwettbewerben<br />
und ruft die Mitglieder auf, den Frauenfussball<br />
zu fördern und Frauenwettbewerbe zu veranstalten.<br />
9.3 <strong>FIFA</strong> Konföderationen-Pokal Brasilien 2013<br />
und <strong>FIFA</strong> Fussball-Weltmeisterschaft Brasilien<br />
2014<br />
Der Generalsekretär präsentiert die Daten und Spielorte<br />
des <strong>FIFA</strong> Konföderationen-Pokals Brasilien 2013<br />
(sechs der zwölf Spielorte der <strong>FIFA</strong> Fussball-Weltmeisterschaft<br />
2014, in Fortaleza, Recife und Salvador in<br />
komplett neu errichteten Stadien, ansonsten in umfassend<br />
renovierten Stadien) und gibt weitere Informationen<br />
bekannt: Austragung des Eröffnungsspiels in<br />
Brasília und des Finales in Rio de Janeiro, WM-Endrundenauslosung<br />
am 6. Dezember 2013 in Costa do<br />
Sauípe in der Nähe von Salvador und WM-Beginn am<br />
12. Juni 2014 in São Paulo.<br />
*******<br />
Es folgt ein Video zu den Vorbereitungen in Brasilien<br />
für den <strong>FIFA</strong> Konföderationen-Pokal 2013 und die <strong>FIFA</strong><br />
Fussball-Weltmeisterschaft 2014.<br />
10. FINANZEN<br />
*******<br />
Julio H. Grondona, Vorsitzender der Finanzkommission<br />
und Erster Vizepräsident, vermerkt die Halbzeit des<br />
Finanzzyklus 2011–2014 und weist darauf hin, dass die<br />
positiven wirtschaftlichen Ergebnisse 2012 das Vertrauen<br />
in und die Zuversicht für die zweite Hälfte gestärkt<br />
hätten. Danach bestätigt er die planmässige Entwicklung<br />
der Einnahmen und Ausgaben der <strong>FIFA</strong> – dies trotz<br />
der anhaltenden Probleme der Weltwirtschaft und dank<br />
strikter Kostenkontrolle und der erfolgreichen Vermarktung<br />
der <strong>FIFA</strong>-Rechte – und folglich die Wahrung des<br />
<strong>FIFA</strong>-Vermögens dank weitsichtiger Verwaltung.<br />
Anschliessend verweist er auf die positive Entwicklung<br />
der <strong>FIFA</strong>-Finanzen, die weitere Direktinvestitionen in den<br />
Fussball über verschiedene Fussballförderungsprogramme<br />
weltweit und die vielen <strong>FIFA</strong>-Wettbewerbe möglich<br />
mache. Als eine der grössten Leistungen der <strong>FIFA</strong><br />
im Jahr 2012 nennt er die Schaffung des <strong>FIFA</strong>-Schutzprogramms<br />
für Klubs, von dem die Konföderationen,<br />
Mitgliedsverbände, Klubs und Spieler enorm profitieren<br />
würden, indem die Klubs für Verletzungen der Spieler<br />
bei internationalen Spielen im offiziellen <strong>FIFA</strong>-Spielkalender<br />
finanziell entschädigt würden. Das Programm<br />
laufe von 1. September 2012 bis 31. Dezember 2014<br />
und habe bereits für die Olympischen Fussballturniere<br />
2012 in London gegolten.<br />
10.1 Konsolidierte Jahresrechnung 2012<br />
Der Stellvertretende Generalsekretär Markus Kattner<br />
bezeichnet das Jahr 2012 bei einem Ertrag von<br />
USD 1166 Millionen, einem Aufwand von USD 1077<br />
Millionen und einem Nettoergebnis von USD 89 Millionen<br />
als finanziellen Erfolg. Anschliessend nimmt er eine<br />
Aufschlüsselung des Ertrags vor: USD 1018 Millionen<br />
(87 %) stammen von <strong>FIFA</strong>-Wettbewerben, insbesondere<br />
vom Verkauf der Fernseh- und Marketingrechte,<br />
USD 59 Millionen sind übrige betriebliche Erträge wie<br />
Markenlizenzierung und Filmarchiv. Hinzu kommt ein<br />
Finanzertrag von USD 89 Millionen, insbesondere dank<br />
Fremdwährungsgewinnen. 81 % der Gesamteinnahmen<br />
betreffen die <strong>FIFA</strong> Fussball-Weltmeisterschaft 2014.<br />
Angesichts der bislang für das Turnier abgeschlossenen<br />
Marketingverträge ist klar, dass der Wert der <strong>FIFA</strong><br />
Fussball-Weltmeisterschaft trotz des wirtschaftlich<br />
schwierigen Umfelds weiter gestiegen ist.<br />
Danach gibt Markus Kattner einen Überblick über<br />
den <strong>FIFA</strong>-Aufwand 2012: 69 % oder USD 746 Millionen<br />
als Direktinvestitionen in den Fussball über