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PROTOKOLL – 63. <strong>FIFA</strong>-KONGRESS, MAURITIUS 2013 173<br />
zeit mit internationalen Experten im Bereich Sportnotfallmedizin<br />
an der Publikation von 11 Schritten zur Prävention<br />
des plötzlichen Herztods. Fester Bestandteil dieser<br />
11 Schritte sei eine Notfallmedizintasche mit einem Defibrillator<br />
sowie der erforderlichen Grundausrüstung zur<br />
Behandlung eines plötzlichen Herzstillstands, die jedem<br />
Mitgliedsverband in den nächsten Tagen zugestellt werde.<br />
Danach bittet er Präsident Blatter und Prof. Jiří Dvořák<br />
auf die Bühne, um dem Präsidenten des mauritischen<br />
Fussballverbands die erste Tasche zu überreichen.<br />
<strong>FIFA</strong>-Chefarzt Prof. Jiří Dvořák weist darauf hin, dass<br />
Mauritius als erster Staat das Programm „<strong>FIFA</strong> 11 für<br />
die Gesundheit“ landesweit umgesetzt habe. Dank der<br />
hervorragenden Partnerschaft zwischen dem MFA, der<br />
Regierung, den Ministerien für Bildung, Gesundheit und<br />
Sport sowie der <strong>FIFA</strong> hätten schon über 30 000 Kinder<br />
das Programm absolviert. Er dankt Mauritius, dass das<br />
Land mit gutem Beispiel vorangegangen und für den<br />
Rest der Länder ein Vorbild sei. Sein Dank geht auch<br />
an die Spieler und Trainer, die sich als Botschafter für<br />
das Programm zur Verfügung gestellt haben.<br />
In Mexiko lobt er das positive Echo des mexikanischen<br />
Fussballverbands und der Regierung sowie deren<br />
Beschluss, das Programm bis 2015 mit USD 20 Millionen<br />
aus dem Regierungsbudget zu unterstützen. Er<br />
fügt an, dass Mexiko bis 2015 1,8 Millionen Kinder in<br />
das Programm integrieren wolle und das Programm<br />
in Partnerschaft mit dem brasilianischen Fussballverband<br />
und dem Sportministerium derzeit auch in Brasilien<br />
anlaufe.<br />
Prof. Jiří Dvořák weist schliesslich darauf hin, dass das<br />
Programm eine neue Struktur benötige, da immer mehr<br />
Mitgliedsverbände das Programm in ihren Ländern<br />
umsetzen wollten. Dies zeige deutlich, dass das Programm<br />
zur öffentlichen Gesundheit beitrage. Angesichts<br />
dessen bittet er den <strong>FIFA</strong>-Kongress, das Programm<br />
„<strong>FIFA</strong> 11 für die Gesundheit“ zu unterstützen, damit es<br />
so viele Länder wie nötig und möglich erreichen könne.<br />
Der Kongress stimmt der grundsätzlichen weiteren Ausweitung<br />
des Programms „<strong>FIFA</strong> 11 für die Gesundheit“,<br />
einer globalen Gesundheitsinitiative für 2014–2019,<br />
mit folgendem Ergebnis zu:<br />
*******<br />
Ein Video zum Programm „<strong>FIFA</strong> 11 für die Gesundheit“<br />
wird eingeblendet.<br />
*******<br />
Prof. Jiří Dvořák informiert danach über das Programm<br />
„<strong>FIFA</strong> 11 für die Gesundheit“, das 2009 gestartet worden<br />
sei und mittlerweile in 19 Ländern laufe. Nach der<br />
erfolgreichen Umsetzung in Afrika als Teil des medizinischen<br />
Vermächtnisses der <strong>FIFA</strong> Fussball-Weltmeisterschaft<br />
2010 sei das Programm auch in anderen Konföderationen<br />
angelaufen: Ozeanien (Salomon-Inseln,<br />
Tonga), AFC (Myanmar), CONMEBOL (Bolivien, Kolumbien)<br />
und CONCACAF (Mexiko).<br />
– 200 Ja-Stimmen<br />
– 0 Nein-Stimmen<br />
11.7 Kommunikation<br />
Mohamed Raouraoua, Vorsitzender der <strong>FIFA</strong>-Medienkommission,<br />
teilt mit, dass die <strong>FIFA</strong> getreu ihrem Reformprozess<br />
beschlossen habe, ihre Kommunikationsarbeit<br />
zu intensivieren, damit die breite Öffentlichkeit das<br />
gesamte Spektrum der Mission, Ziele und Tätigkeiten<br />
der <strong>FIFA</strong> wahrnehme. Im Bestreben, die direkte Kommunikation<br />
insbesondere mit den Fussballfans zu fördern,<br />
werde die <strong>FIFA</strong> aktiver auf die Medien zugehen, dabei<br />
die bestehende Technologie, insbesondere elektronische<br />
Kommunikation, Software und digitale Technologien,<br />
nutzen und im Internet, in sozialen Netzwerken und<br />
über Video neue Plattformen schaffen und bestehen-