MINUTES - FIFA.com
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PROTOKOLL – 63. <strong>FIFA</strong>-KONGRESS, MAURITIUS 2013 183<br />
Der Kongress wählt en bloc den Vorsitzenden, Vizevorsitzenden<br />
und die Mitglieder der Berufungskommission<br />
mit folgendem Ergebnis:<br />
– 187 Ja-Stimmen<br />
– 11 Nein-Stimmen<br />
Moya Dodd (Australien), Lydia Nsekera (Burundi) und<br />
Sonia Bien-Aime (Turks- und Caicos-Inseln).<br />
Der Kongress gibt dem Antrag, die zwei nicht gewählten<br />
Kandidatinnen sofort in das Exekutivkomitee zu<br />
berufen, mit folgendem Ergebnis statt:<br />
Auf Antrag des Präsidenten setzt der Kongress die<br />
Wahl der soeben für vier Jahre gewählten Amtsträger<br />
mit folgendem Ergebnis sofort in Kraft:<br />
– 197 Ja-Stimmen<br />
– 5 Nein-Stimmen<br />
15. WAHL EINES WEIBLICHEN MITGLIEDS INS<br />
EXEKUTIVKOMITEE<br />
Ein Video zeigt die 25-jährige Geschichte der <strong>FIFA</strong>-<br />
Frauenwettbewerbe.<br />
*******<br />
Mit Hinweis auf den ersten internationalen Frauenwettbewerb<br />
1988 in der VR China und die erste <strong>FIFA</strong> Frauen-Weltmeisterschaft<br />
1991 ebenfalls in der VR China<br />
unterstreicht der Präsident das enorme Wachstum des<br />
Frauenfussballs und nennt zum Beleg die über 80 000<br />
Zuschauer beim Finale des Olympischen Fussballturniers<br />
der Frauen 2012 im Wembley-Stadion. Er erinnert ebenfalls<br />
an den Beschluss des <strong>FIFA</strong>-Kongresses 2012, 2013<br />
für vier Jahre eine Frau ins Exekutivkomitee zu wählen<br />
und Lydia Nsekera, Präsidentin des Fussballverbands von<br />
Burundi, für ein Jahr ins Exekutivkomitee zu berufen.<br />
Schliesslich verweist er auf den Beschluss des Exekutivkomitees,<br />
zwei weitere Frauen für ein Jahr ins Exekutivkomitee<br />
zu berufen, wobei die Konföderationen die<br />
Kandidatinnen für diese Positionen vorschlagen könnten.<br />
Von den vier vorgeschlagenen Kandidatinnen hat<br />
sich laut dem Präsidenten Paula Kearns (Neuseeland)<br />
zurückgezogen, womit drei Kandidatinnen verbleiben:<br />
– 186 Ja-Stimmen<br />
– 11 Nein-Stimmen<br />
Der Präsident bittet danach die Kandidatinnen, sich<br />
vorzustellen.<br />
Moya Dodd dankt dem Kongress, sich an die Delegierten<br />
wenden zu dürfen, und sagt, dass sie als Fussballerin<br />
vom Kinder- bis zum internationalen Spitzenfussball,<br />
darunter neun Jahre – u. a. als Vize-Spielführerin<br />
– in der australischen Frauenauswahl, mit der sie auch<br />
ein <strong>FIFA</strong>-Turnier bestritten habe, die Spielerperspektive<br />
einbringen und die Interessen des Fussballs ins Zentrum<br />
des Entscheidungsprozesses stellen werde. Sie<br />
führt ebenfalls ihre 20-jährige Karriere in Justiz und<br />
Wirtschaft ins Feld, in der sie gelernt habe, zu beraten,<br />
zu entscheiden und zu lösen, und weist darauf<br />
hin, dass sie Mitglied der Kommission für rechtliche<br />
Angelegenheiten der <strong>FIFA</strong>, der AFC-Rechtskommission<br />
und des Exekutivkomitees des australischen Fussballverbands<br />
sei, ebenso AFC-Vizepräsidentin und Vorsitzende<br />
der AFC-Frauenkommission, womit sie für das<br />
Amt im <strong>FIFA</strong>-Exekutivkomitee bestens vorbereitet sei.<br />
Als Ziele nennt sie die Förderung und Entwicklung des<br />
Fussballs, die Verbesserung der Führung im Fussball,<br />
die Bekämpfung von Manipulationen, Doping und Korruption<br />
sowie insbesondere die Integration, vor allem<br />
der Frauen, und die Bekämpfung von Diskriminierung.<br />
Den Frauenfussball sieht sie als neues, frisches Gesicht<br />
des Fussballs, das tolle Wachstumsperspektiven biete,<br />
einschliesslich Vermarktung und Professionalisierung<br />
auf Elitestufe, und jedem Mädchen die Möglichkeit<br />
biete, von einer eigenen Spielerkarriere zu träumen.