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PROTOKOLL – 63. <strong>FIFA</strong>-KONGRESS, MAURITIUS 2013 167<br />
• USD 36 Millionen für Rechteverwertung<br />
• USD 217 Millionen für übrigen betrieblichen Aufwand<br />
Laut Markus Kattner wurde das Budget 2014 von der<br />
Finanzkommission und vom Exekutivkomitee im März<br />
2013 erörtert und gebilligt und bedarf folglich der<br />
Genehmigung durch den Kongress. Die finanziellen<br />
Aussichten für die Periode 2011–2014 erachtet er als<br />
überaus positiv, so dass die <strong>FIFA</strong> ihre beträchtlichen<br />
Investitionen in die Entwicklung des Fussballs fortsetzen<br />
und weiter ausbauen könne.<br />
10.6 Genehmigung des Budgets 2014<br />
Das detaillierte Budget 2014 wird mit folgendem Ergebnis<br />
genehmigt:<br />
– 202 Ja-Stimmen<br />
– 1 Nein-Stimme<br />
11. STRATEGISCHE UND SPORTPOLITISCHE<br />
ANGELEGENHEITEN<br />
11.1 Informationen zu den Beschlüssen des<br />
Kongresses 2012<br />
Geoff Thompson, Vorsitzender der Kammer zur Beilegung<br />
von Streitigkeiten und Mitglied der Kommission<br />
für den Status von Spielern, informiert über die beim<br />
<strong>FIFA</strong>-Kongress 2012 behandelte Reform des <strong>FIFA</strong>-Spielervermittlersystems.<br />
Zuerst erinnert er an den Beschluss<br />
der Kommission für Klubfussball vom 8. Januar 2013,<br />
einen Ausschuss für Klubfussball zu gründen und ausschliesslich<br />
mit der Reform des Spielervermittlerreglements<br />
zu beauftragen. Bei seiner ersten Sitzung am<br />
13. Februar 2013 habe der Ausschuss mögliche Optionen<br />
unter Abwägung der jeweiligen Vor- und Nachteile<br />
erörtert und einstimmig beschlossen, dem <strong>FIFA</strong>-<br />
Exekutivkomitee und schliesslich dem <strong>FIFA</strong>-Kongress<br />
2013 auf Mauritius die folgenden drei Schlussfolgerungen<br />
zur Entscheidung vorzulegen:<br />
– Abschaffung des bestehenden Lizenzierungssystems<br />
– Aufnahme eines Katalogs mit Mindeststandards/<br />
-anforderungen in das künftige <strong>FIFA</strong>-Regelwerk<br />
– Einführung eines Registrierungssystems für Vermittler<br />
Sollten sowohl das <strong>FIFA</strong>-Exekutivkomitee als auch der<br />
<strong>FIFA</strong>-Kongress 2013 diesem neuen Ansatz zustimmen,<br />
werde eine Arbeitsgruppe die genannten drei Punkte<br />
definieren und ausarbeiten, so dass dem <strong>FIFA</strong>-Exekutivkomitee<br />
ein Schlussentwurf zum Reglement zur Arbeit<br />
mit Vermittlern unterbreitet werden könne. Der Kongress<br />
2014 könne dann über mögliche Änderungen der<br />
<strong>FIFA</strong>-Statuten auf der Grundlage des neuen Ansatzes<br />
entscheiden. Allerdings müsse zuvor das <strong>FIFA</strong>-Exekutivkomitee<br />
dem Reglement zustimmen. Geoff Thompson<br />
bestätigt, dass das <strong>FIFA</strong>-Exekutivkomitee dem vorgeschlagenen<br />
Vorgehen und dem Aktionsplan bei seiner<br />
Sitzung am 21. März 2013 zugestimmt habe, und<br />
bittet den <strong>FIFA</strong>-Kongress, dem neuen Ansatz ebenfalls<br />
zuzustimmen, damit ein neues Reglement zur Regelung<br />
der massgebenden Punkte erstellt werden könne.<br />
Die Schlussfolgerungen und der vom Ausschuss für<br />
Klubfussball beantragte neue Ansatz werden mit dem<br />
folgenden Ergebnis verabschiedet:<br />
– 199 Ja-Stimmen<br />
– 2 Nein-Stimmen<br />
11.2 Kampf gegen Diskriminierung/Rassismus<br />
Der Präsident bekräftigt die diesbezüglichen Aussagen<br />
in seiner Ansprache und teilt mit, dass die <strong>FIFA</strong>-<br />
Strategiekommission im Februar 2013 die Einsetzung<br />
einer Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von Rassismus<br />
und Diskriminierung im Fussball sowie zur Erarbeitung<br />
einer Resolution zu Händen des <strong>FIFA</strong>-Kongresses 2013<br />
beschlossen habe, die vom <strong>FIFA</strong>-Exekutivkomitee am<br />
28. Mai 2013 auf Mauritius bereits einstimmig verabschiedet<br />
worden sei.