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184 PROTOKOLL – 63. <strong>FIFA</strong>-KONGRESS, MAURITIUS 2013<br />

Sie betont, dass die Frauen auch abseits des Spielfelds<br />

z. B. im Trainerwesen, Management, in den Medien und<br />

in den Kommissionen eingebunden werden müssten,<br />

damit der Fussball von den Frauen profitieren könne.<br />

Hinsichtlich Diskriminierung ist sie der Überzeugung,<br />

dass die Fussballgemeinschaft die Kraft habe, Nein zu<br />

sagen und etwas zu verändern, indem sie der Gesellschaft<br />

mit ihrem Einsatz gegen Diskriminierung rund<br />

um die Welt etwas zurückgebe.<br />

Lydia Nsekera erinnert zuerst an den Beschluss des Kongresses<br />

2012, sie für ein Jahr ins Exekutivkomitee zu<br />

berufen, und bittet nach Ablauf dieses Mandats um die<br />

Unterstützung für ihre Kandidatur. Sie betont, dass ihr<br />

Engagement für den Fussball durch ihre Tätigkeit als Präsidentin<br />

des Fussballverbands von Burundi offensichtlich<br />

sei und sie sich in ihrer Funktion als Mitglied des<br />

Internationalen Olympischen Komitees (IOC) seit 2009<br />

und als Mitglied der Frauen- und Sportkommission des<br />

IOC ebenfalls stark für den Frauensport einsetze. Sie<br />

verspricht, sich im <strong>FIFA</strong>-Exekutivkomitee unvermindert<br />

dafür einzusetzen, dass dieses als Team funktioniere und<br />

die Frauen begreifen würden, dass sie sich zum Wohl<br />

des Mädchenfussballs aus- und weiterbilden müssten.<br />

Sie werde die Frauen ermutigen, sich um Ämter in Fussballverbänden,<br />

Organisationen und Dachverbänden zu<br />

bewerben, und die Mitgliedsverbände daran erinnern,<br />

dass sie den Frauenfussball bei sich unterstützen müssten.<br />

Sie dankt dem Kongress im Namen aller Frauen<br />

im Fussball für die Unterstützung des Antrags des Präsidenten,<br />

drei Frauen im Exekutivkomitee zu haben,<br />

und weist darauf hin, dass der Anteil der Frauen in den<br />

Kommissionen nun bei zehn Prozent liege.<br />

Sonia Bien-Aime gratuliert der <strong>FIFA</strong> zur Initiative und<br />

zur Anerkennung der Rolle der Frauen bei der Entwicklung<br />

des Weltfussballs durch die Aufnahme dreier<br />

weiblicher Mitglieder ins Exekutivkomitee. Sie sagt,<br />

dass sie die Rolle des Sports bei der Förderung junger<br />

Köpfe, eines gesundheitsbewussten Lebensstils<br />

und des Bürgertums stets anerkannt und geschätzt<br />

habe. Die ersten Kontakte mit dem Fussball habe sie<br />

als Spielerin gemacht, ehe sie als Freiwillige in die<br />

Fussballverwaltung gewechselt habe und schliesslich<br />

die erste Generalsekretärin des Fussballverbands der<br />

Turks- und Caicos-Inseln geworden sei. Danach sei<br />

sie als erstes weibliches Mitglied ins Exekutivkomitee<br />

der karibischen Fussballunion (CFU) gewählt worden.<br />

Später sei sie Vorsitzende der CFU-Frauenfussballkommission,<br />

Mitglied der Organisationskommission<br />

für die <strong>FIFA</strong> U-20-Frauen-Weltmeisterschaft und Mitglied<br />

der CONCACAF-Frauenwettbewerbskommission<br />

geworden. Sie ist der Ansicht, dass alle Kandidatinnen<br />

für die Position im <strong>FIFA</strong>-Exekutivkomitee überaus<br />

qualifiziert und Wegbereiterinnen im Sport und<br />

Fussball in ihren Ländern seien. Ihnen gemein seien<br />

die Aufgabe und das Ziel, den Fussball zu fördern<br />

und zu verbessern, sowie das Engagement, um das<br />

Image des Fussballs, das unter rassistischen Vorfällen<br />

gelitten habe, zu verbessern. Sie ruft die Kongressdelegierten<br />

auf, sich mit ihrer Stimme für das Wohl<br />

des Fussballs einzusetzen.<br />

Der Generalsekretär erläutert das Verfahren für die<br />

geheime Wahl mit Stimmzetteln und ruft die Mitglieder<br />

einzeln auf, ihre Stimme für eine der Kandidatinnen<br />

für das Amt des weiblichen Mitglieds des Exekutivkomitees<br />

abzugeben.<br />

Von den 208 anwesenden Mitgliedern waren 207 wahlberechtigt,<br />

205 Stimmzettel gingen ein, davon waren<br />

203 gültig. Das Ergebnis lautet wie folgt:<br />

1. Lydia Nsekera (95 Stimmen)<br />

2. Moya Dodd (70 Stimmen)<br />

3. Sonia Bien-Aime (38 Stimmen)<br />

Folglich ist Lydia Nsekera als weibliches Mitglied des<br />

Exekutivkomitees gewählt, während Moya Dodd und<br />

Sonia Bien-Aime ins Exekutivkomitee berufen werden.

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