MINUTES - FIFA.com
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166 PROTOKOLL – 63. <strong>FIFA</strong>-KONGRESS, MAURITIUS 2013<br />
diesbezüglich umgesetzten Reformen und ruft die <strong>FIFA</strong><br />
auf, mit dem Reformprozess fortzufahren.<br />
Er weist auf einige wichtige bereits umgesetzte Governance-Reformen<br />
hin: Schaffung eines unabhängigen<br />
und gestärkten Justizsystems, Ausweitung und Stärkung<br />
der Finanzkontrollen sowie Neugründung der<br />
Audit- und Compliance-Kommission mit erweiterten<br />
Befugnissen und Aufsicht (Finanzen, Compliance und<br />
Vergütung) als Hauptaufgabe. Bezüglich Vergütung verweist<br />
er auf die Schaffung eines Ausschusses, bestehend<br />
aus drei Personen (Vorsitzender der Finanzkommission,<br />
Vorsitzender der Audit- und Compliance-Kommission<br />
sowie ein unabhängiger Experte) zur Festlegung der<br />
Vergütungsregeln für den Präsidenten, die Mitglieder<br />
des Exekutivkomitees und den Generalsekretär sowie<br />
zur Überwachung der Einhaltung der besagten Regeln.<br />
Er fügt an, dass der Vorsitzende und der Vizevorsitzende<br />
der Audit- und Compliance-Kommission die in<br />
den <strong>FIFA</strong>-Statuten festgelegten Unabhängigkeitskriterien<br />
erfüllen und berufliche Qualifikationen gemäss<br />
den Bestimmungen im <strong>FIFA</strong>-Organisationsreglement<br />
haben müssten.<br />
Mit Blick auf die vier Sitzungen seit der Gründung der<br />
Audit- und Compliance-Kommission zeigt sich Domenico<br />
Scala mit der Professionalität und der Qualifikation<br />
der Mitglieder sehr zufrieden und freut sich<br />
auf die weitere Zusammenarbeit. Nach den zahlreichen<br />
Verbesserungen in den letzten Jahren zeigt er<br />
sich zuversichtlich, dass die Kommission dazu beitragen<br />
könne, das Vertrauen in die Integrität der <strong>FIFA</strong>-<br />
Finanzberichterstattung weiter zu stärken, die Organisationsprozesse<br />
und -standards zu verbessern und ein<br />
wirksames Compliance-Programm zu unterhalten. Er<br />
bekräftigt die Absicht der gesamten Kommission, ihre<br />
Aufsichtsfunktion wahrzunehmen und zum übergeordneten<br />
Ziel der Governance-Reformen – Stärkung<br />
der <strong>FIFA</strong>-Führungsstruktur und Verbesserung des Rufs<br />
der <strong>FIFA</strong> – beizutragen.<br />
Zum Schluss verweist Domenico Scala auf die in den<br />
<strong>FIFA</strong>-Statuten festgelegte Pflicht der Mitglieder der<br />
Audit- und Compliance-Kommission, die Vollständigkeit<br />
und Verlässlichkeit der finanziellen Rechnungslegung<br />
zu gewährleisten und die Jahresrechnungen und<br />
die Berichte der externen Buchprüfer zu überprüfen.<br />
Er bestätigt, dass die Kommission diese Aufgabe mit<br />
grosser Sorgfalt erledigt habe, und zeigt sich überzeugt,<br />
dass die Prüfung eine ausreichende Grundlage<br />
für ihr Urteil und folglich die Empfehlung an den<br />
<strong>FIFA</strong>-Kongress bilde, die konsolidierte Jahresrechnung<br />
2012 zu genehmigen.<br />
10.4 Genehmigung der konsolidierten<br />
Jahresrechnung 2012<br />
Die konsolidierte Jahresrechnung 2012 wird mit folgendem<br />
Ergebnis genehmigt:<br />
– 201 Ja-Stimmen<br />
– 0 Nein-Stimmen<br />
10.5 Detailliertes Budget 2014<br />
Markus Kattner legt das detaillierte Budget für 2014<br />
vor und hält fest, dass das Ertragsbudget im Wesentlichen<br />
von den bereits abgeschlossenen Marketingverträgen<br />
und den damit verbundenen Geldflüssen<br />
bestimmt sei. Das Ertragsbudget von USD 1080 Millionen<br />
schlüsselt er wie folgt auf: Einnahmen aus Fernsehrechten<br />
(USD 691 Millionen), Einnahmen aus Marketingrechten<br />
(USD 324 Millionen) und übriger Ertrag<br />
wie Lizenzierung (USD 65 Millionen).<br />
Danach präsentiert er das Aufwandbudget für 2014 in<br />
Höhe von USD 1412 Millionen, bestehend aus:<br />
• USD 227 Millionen für Entwicklung<br />
• USD 784 Millionen für die <strong>FIFA</strong> Fussball-<br />
Weltmeisterschaft 2014<br />
• USD 81 Millionen für übrige <strong>FIFA</strong>-Wettbewerbe<br />
• USD 67 Millionen für Fussballmanagement