MINUTES - FIFA.com
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PROTOKOLL – 63. <strong>FIFA</strong>-KONGRESS, MAURITIUS 2013 165<br />
<strong>FIFA</strong>-Wettbewerbe und Projekte zur Fussballförderung,<br />
darunter USD 448 Millionen für die <strong>FIFA</strong> Fussball-Weltmeisterschaft<br />
2014, USD 18 Millionen für<br />
das <strong>FIFA</strong>-Schutzprogramm für Klubs, USD 103 Millionen<br />
für alle übrigen <strong>FIFA</strong>-Wettbewerbe, USD 53 Millionen<br />
für das Programm Finanzielle Unterstützung,<br />
USD 30 Millionen für Beiträge an Konföderationen,<br />
USD 29 Millionen für das Goal-Programm, USD 18<br />
Millionen für das PERFORMANCE-Programm sowie<br />
Beiträge für zahlreiche weitere Entwicklungsprojekte.<br />
Die restlichen 31 % des Gesamtaufwands 2012<br />
in Höhe von USD 331 Millionen betreffen übrigen<br />
betrieblichen Aufwand (USD 188 Millionen), Fussballmanagement<br />
(USD 53 Millionen), Rechteverwertung<br />
(USD 13 Millionen) und Finanzaufwand (USD 77 Millionen).<br />
Die Jahresergebnisse im Zyklus 2011–2014<br />
sind gemäss Markus Kattner bewusst tiefer gehalten<br />
und entsprechen der neuen Finanzstrategie (nur<br />
geringe Erhöhung der Reserven im laufenden Zyklus),<br />
die der <strong>FIFA</strong>-Kongress 2010 gutgeheissen hat.<br />
Folge der Strategie sind zusätzliche Investitionen in<br />
den Fussball und die Fussballförderung sowie tiefere<br />
Jahresergebnisse, d. h. USD 89 Millionen für 2012<br />
und USD 36 Millionen für 2011.<br />
Zum Schluss präsentiert Markus Kattner die solide <strong>FIFA</strong>-<br />
Bilanz mit Aktiven von USD 2683 Millionen (Umlaufvermögen<br />
von USD 2175 Millionen und Anlagevermögen<br />
von USD 508 Millionen) sowie einem kurz- und langfristigen<br />
Fremdkapital von USD 1168 Millionen bzw.<br />
137 Millionen und Reserven von USD 1378 Millionen<br />
per Ende 2012. Er erinnert daran, dass die <strong>FIFA</strong>-Reserven<br />
seit 2011 moderat erhöht worden seien und Ende<br />
des letzten Zyklus ein solides Niveau erreicht hätten<br />
(Anstieg von USD 643 auf 1280 Millionen von 2007<br />
bis 2010 zur Wahrung der finanziellen Unabhängigkeit<br />
der <strong>FIFA</strong> und zum Schutz vor unvorhergesehenen<br />
Ereignissen). Aufgrund der geltenden Strategie seien<br />
die Reserven im Vergleich zu 2011 lediglich um 7 %<br />
angestiegen.<br />
Markus Kattner bezeichnet die finanzielle Lage der <strong>FIFA</strong><br />
insgesamt als sehr solid und sieht die <strong>FIFA</strong> für die kommenden<br />
Jahre gut gewappnet und in der Lage, ihre<br />
umfassenden Dienstleistungen und Entwicklungsangebote<br />
für die Mitgliedsverbände weiter auszubauen.<br />
10.2 Bericht der Buchprüfungsstelle<br />
Laut Alexander Fähndrich, lizenzierter Buchprüfungsexperte<br />
von KPMG Schweiz, hat KPMG in ihrem Bericht im<br />
<strong>FIFA</strong>-Finanzbericht die Prüfung der konsolidierten <strong>FIFA</strong>-<br />
Jahresrechnung per 31. Dezember 2012 einschliesslich<br />
Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Reservennachweis,<br />
Gesamtergebnisrechnung und Anhang bestätigt.<br />
KPMG hat zudem bestätigt, dass die konsolidierte<br />
Rechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertrags lage<br />
der <strong>FIFA</strong> in Übereinstimmung mit den International<br />
Financial Reporting Standards (IFRS) vermittelt und<br />
dem schweizerischen Gesetz entspricht. KPMG hat<br />
ebenfalls überprüft, dass die <strong>FIFA</strong> gemäss Art. 728 des<br />
Schweizerischen Obligationenrechts über ein für die<br />
Aufstellung der konsolidierten Rechnung ausgestaltetes<br />
internes Kontrollsystem verfügt. Alexander Fähndrich<br />
empfiehlt dem Kongress daher, die konsolidierte<br />
Jahresrechnung 2012 zu genehmigen.<br />
10.3 Bericht des Vorsitzenden der Audit- und<br />
Compliance-Kommission der <strong>FIFA</strong><br />
Domenico Scala, Vorsitzender der Audit- und Compliance-Kommission,<br />
gratuliert dem Kongress zu dessen<br />
Unterstützung für den vom Präsidenten 2011 vorgeschlagenen<br />
Governance-Reformprozess und weist darauf<br />
hin, dass sich die <strong>FIFA</strong> über die Jahre stark verändert<br />
habe – von einer kleinen Organisation, die in erster<br />
Linie den Fussball regelte, zu einem Wirtschaftsunternehmen<br />
–, so dass sich die <strong>FIFA</strong> als Sportorganisation<br />
unbedingt einem Reformprozess habe unterziehen<br />
müssen, um sich eine moderne Führungsstruktur zu<br />
geben und als unbeaufsichtigtes Unternehmen bei<br />
der Selbstregulierung voranzugehen. Er anerkennt die