Leere Seite - Landespflege Freiburg
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SYSDENA -Systemisches Denken im Umgang mit Natur<br />
als Element der Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
Sebastian Schwab<br />
Die Bedeutung der Fähigkeit zum Problemlösen in komplexen Systemen<br />
wurde schon früh als zentrales Bildungsziel erkannt und gewinnt<br />
in einer zunehmend vernetzten Welt immer mehr an Bedeutung. Umso<br />
mehr überrascht es, dass in den zurückliegenden 25 Jahren nahezu keine<br />
Unterrichtskonzepte zur Förderung systemischen Denkens entwickelt<br />
wurden.<br />
Im Rahmen des Projektes – Systemisches Denken im Umgang mit Natur als<br />
Element der Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (SYSDENA) wird in enger<br />
Zusammenarbeit mit pädagogischen Einrichtungen (Naturschule Ortenau, Naturschutzzentrum<br />
Ruhestein, Vogtsbauernhöfe und Schulamt Offenburg) und<br />
zwei Forschungsinstitutionen (PH <strong>Freiburg</strong>, Universität <strong>Freiburg</strong>) ein pädagogisches<br />
Interventionsprogramm entwickelt, mit Hilfe dessen die Fähigkeit zum<br />
systemischen Denken von Schüler/-innen in Fragen einer nachhaltigen Entwicklung<br />
erarbeitet und gefördert wird. Dabei werden die Schüler/-innen über<br />
ein entwickeltes Schulungsprogramm durch praktische und theoretische Auseinandersetzung<br />
mit dem Wald nicht nur die zahlreichen Aspekte des Naturschutzes<br />
kennen lernen, sondern darüber hinaus in die Lage versetzt werden,<br />
die dem Thema innewohnende Komplexität strukturieren und modellieren zu<br />
können. Die Schüler/ -innen sollen also in die Lage versetzt werden, den Naturschutz<br />
in seinen vielfältigen Wechselbezügen zu ökologischen, ökonomischen<br />
und gesellschaftlichen Interessen wahrnehmen, erfassen und mit der<br />
gegeben Komplexität gestaltend umgehen zu können.<br />
Die Inhalte und Methoden für das „Schulungsmodul Systemisches Denken im<br />
Umgang mit Natur“ werden so aufbereitet, dass sie in naturschützerischen<br />
Einrichtungen (z.B. Waldschulheime, Naturschutzzentren, Waldhäuser), aber<br />
auch im regulären Schulunterricht eingesetzt werden können bzw. ein Transfer<br />
auf andere Themenfelder einer nachhaltigen Entwicklung leicht möglich ist.<br />
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