[PDF] Jugendsexualität im Wandel der Zeit (2009) - Jugendarbeit.ch
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Thesen:<br />
Sexualerziehung ist au<strong>ch</strong> Sa<strong>ch</strong>e des Staates. Nur<br />
so kann in allen Bevölkerungss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten Na<strong>ch</strong>haltigkeit<br />
garantiert werden.<br />
In S<strong>ch</strong>weizer S<strong>ch</strong>ulen findet ein professioneller<br />
Umgang mit dem Thema Sexualerziehung ni<strong>ch</strong>t<br />
flä<strong>ch</strong>endeckend und kontinuierli<strong>ch</strong> statt.<br />
For<strong>der</strong>ungen Konkrete Umsetzung Adressaten<br />
5.1 Alle S<strong>ch</strong>ülerinnen und S<strong>ch</strong>üler besu<strong>ch</strong>en<br />
den Sexualerziehungsunterri<strong>ch</strong>t.<br />
5.2 Sexualerziehung mit Fa<strong>ch</strong>personen<br />
aus dem Berei<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Sexualpädagogik<br />
wird an allen S<strong>ch</strong>ulen in <strong>der</strong><br />
S<strong>ch</strong>weiz und für alle S<strong>ch</strong>ülerinnen<br />
und S<strong>ch</strong>üler obligatoris<strong>ch</strong>, <strong>im</strong> Spiralcurriculum<br />
unterri<strong>ch</strong>tet. Fixe Unterri<strong>ch</strong>tsblöcke<br />
vom Kin<strong>der</strong>garten<br />
bis zur Abs<strong>ch</strong>lussklasse sind <strong>im</strong><br />
Lehrplan und in den Gesetzgebungen<br />
verankert.<br />
5.3 Eltern und S<strong>ch</strong>ule sind Partner,<br />
gemeinsam gestalten sie die Sexualerziehung<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendli<strong>ch</strong>en.<br />
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Thesen:<br />
Positive Sexualität hat in <strong>der</strong> Spra<strong>ch</strong>e einen s<strong>ch</strong>weren<br />
Stand. Oft ist sie von Abwertungen und Erniedrigungen<br />
geprägt.<br />
Frühe und gute Sexualerziehung ist die Basis für<br />
eine unbelastete und verantwortungsbewusste<br />
Sexualität.<br />
Je na<strong>ch</strong> kulturellem und religiösem Hintergrund<br />
dürfen Mäd<strong>ch</strong>en oft ni<strong>ch</strong>t am Unterri<strong>ch</strong>t über<br />
Sexualaufklärung teilnehmen. Die Mäd<strong>ch</strong>en fühlen<br />
si<strong>ch</strong> als Aussenseiterinnen und werden mit ihren<br />
Fragen, Ängsten und Problemen alleingelassen.<br />
Eltern können ihre Kin<strong>der</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr vom Sexualerziehungsunterri<strong>ch</strong>t<br />
dispensieren.<br />
Umfassende Sexualerziehungskonzepte<br />
erstellen.<br />
Die Qualitätssi<strong>ch</strong>erung findet auf<br />
allen Ebenen statt.<br />
Obligatoris<strong>ch</strong>e Elternabende dur<strong>ch</strong>führen.<br />
Fakultative Elternkurse anbieten.<br />
Kantone<br />
S<strong>ch</strong>ulen<br />
EDK<br />
Kantonale Erziehungsdirektionen<br />
Pädagogis<strong>ch</strong>e Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ulen<br />
EDK<br />
Kantonale Erziehungsdirektionen<br />
For<strong>der</strong>ungen Konkrete Umsetzung Adressaten<br />
6.1 Kin<strong>der</strong> lernen ein werts<strong>ch</strong>ätzendes Vokabular<br />
bezügli<strong>ch</strong> ihres Körpers und <strong>der</strong><br />
Sexualität. Die S<strong>ch</strong>ule thematisiert die<br />
Spra<strong>ch</strong>e in körperli<strong>ch</strong>en und sexuellen<br />
Dingen. Für die Sexualaufklärung in <strong>der</strong><br />
S<strong>ch</strong>ule ist <strong>der</strong> spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Umgang mit <strong>der</strong><br />
Sexualität ein wi<strong>ch</strong>tiges Thema.<br />
Ein «gesun<strong>der</strong>» Umgang mit Sexualität setzt eine<br />
wert s<strong>ch</strong>ätzende Spra<strong>ch</strong>e voraus.<br />
Ein mehrspra<strong>ch</strong>iges Lehrmittel<br />
(Ratgeber) unter dem (Arbeits-)<br />
Titel «Sexualität und Spra<strong>ch</strong>e»<br />
s<strong>ch</strong>affen.<br />
EDK<br />
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