Frühes Fremdsprachenlernen im Fach Englisch für schwerhörige ...

Teil III – Zusammenarbeit
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Fand ein Austausch oder eine Zusammenarbeit mit zielgleich arbeitenden
Projektgruppen aus anderen Bundesländern oder dem europäischen Ausland
statt?
Nein.
Wäre eine Zusammenarbeit in einer gemeinsamen deutschen oder
europäischen Projektgruppe denkbar?
Da wäre ich sofort dabei. Da wäre ich wirklich sofort dabei, auf jeden Fall, an
einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch.
Welche Vor- oder Nachteile bzw. Schwierigkeiten würde dies mit sich
bringen?
Wissen Sie, das Problem ist ja, dass, wenn ich jetzt dahin gehe, ich bin kein
Entscheidungsträger. Ja, und ich habe ja jetzt eben auch erlebt, wie schwierig
es ist, so einen Ansatz als kleine Lehrerin durchzuboxen. Und was man da
auch für Überzeugungsarbeit leisten muss und im Grunde, ich weiß nicht ob
da Englisch jetzt Thema ist, es gibt ja internationalen Austausch von
Entscheidungsträgern. Das man dann auch mal wieder eben einen neuen
Anhang konzipiert oder eben Erfahrungen, was sich bewährt hat z.B.
Österreich. Ich gehe ja noch einen Schritt weiter. Ich würde am liebsten eben
auch in der ersten Klasse beginnen. Ich tue es auch, teilweise.
(Es gibt auch in anderen Bundesländern Ansätze, die ab der ersten Klasse
beginnen, z.B. Baden-Württemberg.)
Österreich macht es glaube ich schon seit Beginn überhaupt, oder ziemlich
bald dann.
(Wenn ich Sie richtig verstehe, sehen Sie die Schwierigkeiten demnach in den
organisatorischen Bereichen auf der Ebene der Entscheidungsträger.)
Ich meine Lehrer können sich gerne austauschen und das wird ja auch nicht
verhindert. Aber ob dann die Entscheidungsträger ein offenes Ohr haben für
Veränderungen, das sehe ich als Problem.