Frühes Fremdsprachenlernen im Fach Englisch für schwerhörige ...

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In welcher Form wurden die Lehrkräfte mit den Anpassungen vertraut
gemacht (Vorträge, Seminare, Eigenstudium)?
(Wie Sie bereits erwähnten geschah dies durch die Multiplikatoren sowie
durch Vorträge an den Schulen durch die Mitglieder des Arbeitskreises.)
Genau. Ja, es waren nicht nur Vorträge. Für Karlsruhe kann ich es genau
sagen, weil ich in diese Phase hinein kam. Ich war quasi – ausgebildet kann
man nicht sagen, aber ich war mit dem Englischunterricht sehr vertraut. In
Karlsruhe, als ich damals kam, waren es die Lehrer noch nicht so sehr. Das
war 2003. Dann ist man auch teilweise zunächst übers Fachlehrerprinzip
gefahren bzw. über ein kombiniertes Modell, dass man gesagt hat: „O.K., Frau
Soerensen, Sie gehen zu der und der Klassenlehrerin in die Klasse, machen
eine Stunde Englisch die Woche und die zweite Stunde Englisch macht dann
die Klassenlehrerin, aber Sie müssen ihr sagen, welches Thema und was Sie
mit den Kindern in welcher Übungsform gemacht haben.“ Das ist quasi so
eine Fortbildung innerhalb des Unterrichts war, ohne dass ich jetzt daneben
gesessen habe und ihr genau auf die Finger geguckt habe. Einfach, immer
wieder kurz gesprochen „Ich habe jetzt das Thema ‚Pets‘ und ich habe das
und das und das Spiel dazu gemacht und das Lied gesungen.“ Und habe ihr
das alles dann hingelegt.
(Also haben Sie sozusagen eine didaktisch-methodische Beratung
durchgeführt.)
Ja, genau, im kombinierten Modell. Kombiniertes Modell (heißt), dass sowohl
der Fachlehrer als auch der Klassenlehrer den Englischunterricht macht. Dann
gibt es ja noch das Fachlehrerprinzip und das Klassenlehrerprinzip. Und dann
bin ich am Anfang auch ganz viel als Fachlehrer eingesetzt worden.