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Frühes Fremdsprachenlernen im Fach Englisch für schwerhörige ...

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erwähnt. Darüber hinaus wurde in Baden-Württemberg eine Erweiterung des<br />

PMS <strong>für</strong> einige typische Laute der englischen Sprache verfasst.<br />

Eine Erleichterung <strong>im</strong> morphologisch-syntaktischen Bereich wird in NRW<br />

durch den Verzicht auf Kurzformen wie z.B. „he is“ anstelle von „he‘s“ sowie<br />

die Beschränkung auf kurze Sätze gewährleistet. In der Konzeption von<br />

Baden-Württemberg wird ein reflektives Sprachangebot mit einer Begrenzung<br />

von Wortschatz, Satzstrukturen und Redewendungen erwähnt, <strong>im</strong><br />

<strong>Fach</strong>lehrplan von Bayern wird dieses Prinzip durch die vorgegebenen<br />

kommunikativen Absichten praxisnah realisiert (LfS 2003, S. 41, AK BW 2007,<br />

S. 5, KM Bayern 2006, S.6, S. 36).<br />

Der semantisch-lexikalische Förderbereich betrifft den Einsatz eines<br />

reduzierten Wortschatzes in abwechslungsreichen Übungssituationen, z.B.<br />

durch Spiele wie „I pack my case“, welches mit Bildern oder realen<br />

Gegenständen gespielt werden kann. Inhalte, die interessieren und konkret-<br />

anschaulich umgesetzt werden können, sollen in Baden-Württemberg<br />

verstärkt behandelt werden. In Bayern wird durch die Auswahl des<br />

produktiven und produktiv-rezeptiven Wortschatzes eine Begrenzung<br />

gegeben. Durch Eigentätigkeit und Kreativität z.B. <strong>im</strong> Umgang mit Spielen,<br />

Tänzen und Liedern erleben die Kinder eine variationsreiche Förderung (LfS<br />

2003, S. 41, AK BW 2007, S. 5f., KM Bayern 2006, S.6ff., S. 36).<br />

Steht die Unterstützung pragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten an, kann<br />

anhand übersichtlicher Texte das Erzählen von Geschichten („story telling“)<br />

geübt werden. Die Konzeption aus Baden-Württemberg weist in diesem<br />

Zusammenhang auf den verstärkten Einsatz von handlungs- und<br />

kommunikationsbezogene Lernsituationen hin, Bayern sieht eine besondere<br />

Bedeutung in der Berücksichtigung von Alltagssituationen, in denen die Kinder<br />

sich verständigen können. Die kommunikativen Absichten sind auch in diesem<br />

Bereich als inhaltliche Konkretisierungen zu sehen (LfS 2003, S. 41, AK BW<br />

2007, S. 5, KM Bayern 2006, S.6, S. 36).

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