Spektralatlas für Astroamateure - UrsusMajor
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<strong>Spektralatlas</strong> <strong>für</strong> <strong>Astroamateure</strong> 11<br />
1993 basieren. Dies erfolgte jedoch sehr zurückhaltend, d.h. in Fällen mit klarem Profilverlauf,<br />
hoher Linienintensität und fehlenden, plausiblen Alternativelementen in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft. Die Beschriftung solcher Positionen ist mit einem roten „V“ ergänzt. Die<br />
Wellenlängen der Spektrallinien sind meistens auf zwei Kommastellen genau beschriftet.<br />
Die Werte wurden aus dem Vspec Tool ergänzt, da bei alten Quellen (z.B. BSA) die Angabe<br />
nur gerundet auf 1 Å erfolgte. Angaben ohne Kommastellen deuten meist darauf hin, dass<br />
die Linie in diesem Bereich durch einen engen Cluster desselben oder mehrerer verschiedener<br />
Elemente/Ionen mit vergleichbarer Intensität gebildet wird. Typischerweise betroffen<br />
sind Metalle der mittleren bis späten Spektralklassen. Falls aber ein Intensitätswert klar<br />
dominiert, wird jeweils dieser angegeben.<br />
2.7 Darstellung<br />
Alle Spektren werden mindestens durch eine breitbandige Übersicht (200L Gitter) dokumentiert.<br />
Beim Vorliegen interessanter Linien und entsprechender Informationen sind höher<br />
auflösende Ausschnitte mit dem 900L Gitter beigefügt. Die Linienprofile sind auf der<br />
Wellenlängenachse noch ergänzt durch synthetisch erzeugte Spektralstreifen (Vspec). Deren<br />
Farbverlauf soll auch die Orientierung und Übersicht über die dargestellten Wellenbereiche<br />
erleichtern.<br />
Grundsätzlich werden in den Spektren nur Details beschriftet, welche bei der vorliegenden<br />
Auflösung auch erkannt werden können. Molekulare Absorptionsbänder werden zusätzlich<br />
mit diesem Signet gekennzeichnet: . Bei eng beschrifteten Tafeln empfehle ich diese<br />
auf dem Bildschirm zu zoomen und so abschnittsweise vergrössert zu betrachten – auch<br />
wenn so meine zeichnerischen Ungenauigkeiten schonungslos sichtbar werden. Wegen<br />
dieses „Online Aspekts“ habe ich auch die Tafeln und den erläuternden Text nicht getrennt<br />
sondern möglichst benachbart angeordnet. Ein allfälliger Ausdruck der Tafeln muss, infolge<br />
zahlreicher, sehr dünner Linien, hochauflösend erfolgen.