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Spektralatlas für Astroamateure - UrsusMajor

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<strong>Spektralatlas</strong> <strong>für</strong> <strong>Astroamateure</strong> 67<br />

schrumpft und neben dem dominierend gewordenen G-Band (CH) nur noch schwierig auszumachen.<br />

Sonst sind keine spektakulären Änderungen zu sehen. In hochaufgelösten<br />

Spektren wären jedoch innerhalb der Blends deutliche Intensitätsunterschiede der einzelnen<br />

Teillinien feststellbar.<br />

Tafel 41 und 42: Sonne, aufgenommen mit reflektiertem Tageslicht.<br />

Unser Zentralgestirn, mit einer Oberflächentemperatur<br />

von ca. 5800 K, steht mit der Spektralklasse G2V noch<br />

als normaler Zwergstern auf der Hauptreihe. Auf diesen<br />

Tafeln ist die Sonne mit einem breitbandigen Übersichtsspektrum<br />

(200L Gitter) und mit drei höher aufgelösten<br />

Profilen im Blau-, Grün- und Rotbereich (900L<br />

Gitter) dokumentiert.<br />

Die Sonne hat eine sehr niedrige Rotationsgeschwindigkeit<br />

von knapp unter 2 km/s, was <strong>für</strong> mittlere und<br />

späte Spektralklassen normal ist. Hier wirkt u. a. der<br />

Bremseffekt der Magnetfelder, welche durch die zunehmende<br />

Mächtigkeit der äusseren Konvektionszone,<br />

stärker werden. Das Bild zeigt eine Aufnahme der Sonne<br />

im Hα Licht des Satelliten SOHO.<br />

Linienidentifikation:<br />

Die Identifikation basiert auf [80], [81], [59]

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