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Von der Außen- zur Innenentwicklung in Städten und Gemeinden

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Anhang 3: Modellrechnung „Wohn- <strong>und</strong> Verkehrskosten“<br />

Die Nutzung empirischer Daten für Modellrechnungen ist von großer Bedeutung, da nur so<br />

gewährleistet werden kann, dass die Annahmen auf e<strong>in</strong>er realistischen Gr<strong>und</strong>lage stehen.<br />

An<strong>der</strong>nfalls stehen Modellrechnungen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e, wenn sie <strong>zur</strong> planungspolitischen Argumentation<br />

o<strong>der</strong> <strong>zur</strong> Beratung <strong>und</strong> Information von Haushalten verwendet werden, leicht<br />

im Verdacht, durch e<strong>in</strong>e geschickte Wahl <strong>der</strong> Annahmen „Wunschergebnisse“ zu erzeugen.<br />

Umgekehrt br<strong>in</strong>gt die Nutzung empirischer Daten aber auch immer Nachteile mit sich. So<br />

handelt es sich – auch bei e<strong>in</strong>er detaillierten Typenunterscheidung – immer um Durchschnittswerte,<br />

die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Realität ke<strong>in</strong>e direkte Entsprechung f<strong>in</strong>den. („Den Durchschnittshaushalt<br />

mit 1,6 K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>und</strong> 1,4 Pkw gibt es real nicht.“). Entsprechend bedarf es bei ihrer<br />

Nutzung bei <strong>der</strong> Information <strong>und</strong> Beratung e<strong>in</strong>zelner Haushalte e<strong>in</strong>er entsprechenden Erläuterung<br />

<strong>und</strong> Anpassung an die realen Verhältnisse des konkreten Hauhalts. Hierzu eignen sich<br />

eher e<strong>in</strong>fache Modellrechnungen mit „glatten Werten“ („e<strong>in</strong> o<strong>der</strong> zwei Autos“), wie die <strong>in</strong><br />

Abbildung A3-1 dargestellte von S. Dahm.<br />

Modellabschätzung<br />

„Stadt-Leben rechnet sich“ von S. Dahm<br />

Quelle: S. Dahm (pakora.net - Netzwerk für Stadt <strong>und</strong> Raum). Abbildung 2.4 <strong>in</strong>: BUND<br />

u.a. (Hrsg.): Aktiv für Landschaft <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>de! Leitfaden für e<strong>in</strong>e nachhaltige Siedlungsentwicklung.<br />

Seite 17.<br />

Leibniz-Institut für ökologische<br />

Raumentwicklung e.V., Dresden (IÖR)<br />

Abbildung A3-1: Modellabschätzung „Stadt-Leben rechnet sich“ von S. Dahm<br />

Abbildung A3-2 stellt die Vor- <strong>und</strong> Nachteile <strong>der</strong> Nutzung empirischer Verhaltensdaten (Beispiel:<br />

„Wie viele Pkw besitzen Haushalte wirklich im Durchschnitt, die <strong>in</strong> Wohnungen leben,<br />

die mit Gr<strong>und</strong>stück 200.000 EUR kosten?“) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Übersicht zusammen.<br />

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