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Sebastian Kurtenbach

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3.2.2 Forschungshypothese II – Sockelbevölkerung<br />

Innerhalb eines Gebiets, das die Funktion einer urbanen Integrationsschleuse innehat, gibt es<br />

eine Sockelbevölkerung, die nicht umzieht. Sie fungiert als Brückenkopf und bietet erste<br />

Orientierung und Hilfen für die Ankommenden.<br />

Operationalisierung:<br />

• Die Sockelbevölkerung in der urbanen Integrationsschleuse hat eine Wohndauer von<br />

mindestens zehn Jahren an der jeweiligen Adresse.<br />

o Ihr Bevölkerungsanteil in der urbanen Integrationsschleuse ist kleiner als ihr<br />

Bevölkerungsanteil an der Gesamtstadt.<br />

• Der Ausländeranteil der gesamtstädtischen Sockelbevölkerung ist in der urbanen<br />

Integrationsschleuse höher als der gesamtstädtische Ausländeranteil.<br />

• Der Ausländeranteil der Sockelbevölkerung in der urbanen Integrationsschleuse liegt<br />

unter dem Ausländeranteil der Gesamtbevölkerung der urbanen Integrationsschleuse.<br />

3.2.3 Forschungshypothese III – Verteilerfunktion<br />

Eine urbane Integrationsschleuse hat eine Verteilerfunktion inne. Es findet sich ein hohes Maß<br />

an außer-­‐ und innerstädtischer Zu-­‐ und Abwanderung. Durch innerstädtische Umzüge aus dem<br />

Gebiet, das die Rolle einer urbanen Integrationsschleuse innehat, geht für die Mehrzahl der<br />

Fortziehenden ein sozialer Aufstieg einher.<br />

Operationalisierung:<br />

• Die Gruppe der Ankommenden ist dreigeteilt:<br />

1. Bildungswanderer<br />

2. Gering qualifizierte ausländische Zuwanderer oder auch Arbeitsmigranten<br />

3. Sonstige Zuwanderer<br />

• Die Verteilerfunktion der urbanen Integrationsschleuse wird anhand der Zu-­‐ und<br />

Fortwanderung in den Kategorien<br />

1. „Internationale Zuwanderung“,<br />

2. „Nationale Zuwanderung“,<br />

3. „Regionale Zuwanderung“<br />

4. „Innerstädtische Abwanderung“ gemessen.<br />

o Die Annahme gilt als bestätigt, wenn alle gebietsbezogenen Werte über den<br />

gesamtstädtischen Werten liegen.<br />

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