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Sebastian Kurtenbach

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Zusammenfassung: Abschnitt 3<br />

• Mülheim an der Ruhr ist das Praxisbeispiel, in dem das Konzept der urbanen<br />

Integrationsschleuse untersucht wird.<br />

• Die erste Forschungshypothese geht davon aus, dass es ein identifizierbares Gebiet<br />

gibt, das das Profil einer urbanen Integrationsschleuse im Mülheimer Kontext<br />

aufweist. Sie hat die höchsten Werte in den Kategorien Soziale, Demografische und<br />

Ethnische Segregation sowie Fluktuation. Zur Untersuchung der ersten<br />

Forschungshypothese wurden einschlägige Daten beschrieben, geovisualisiert und<br />

ein additiver Index gebildet. Durch ihn konnte Altstadt II Südwest als urbane<br />

Integrationsschleuse identifiziert werden.<br />

• Die zweite Forschungshypothese geht davon aus, dass es eine Sockelbevölkerung in<br />

der urbanen Integrationsschleuse gibt. Diese Teilgruppe hat eine Wohndauer über<br />

zehn Jahre. Sie hat einen höheren Ausländeranteil als die der Gesamtstadt und ihr<br />

Anteil ist kleiner als der der Gesamtstadt. Zur Untersuchung der Sockelbevölkerung<br />

wurde ihr Anteil, in Gegenüberstellung zum gesamtstädtischen Niveau, dargestellt<br />

und zudem geovisualisiert.<br />

• Die dritte Forschungshypothese geht davon aus, dass es eine höhere Zuwanderung in<br />

die urbane Integrationsschleuse gibt und zugleich eine höhere innerstädtische<br />

Abwanderung. Mindestens zwei Drittel der innerstädtischen Fortzüge haben Gebiete<br />

eines höheren sozialen Status zum Ziel und so kann auf einen sozialen Aufstieg der<br />

fortziehenden Bevölkerung geschlossen werden der sich räumlich niederschlägt. Die<br />

dritte Forschungshypothese wurde anhand der Wanderungsbewegungen<br />

„internationale Zuwanderung“, „nationale Zuwanderung“, „regionale Zuwanderung“<br />

und „innerstädtische Wegzüge“ untersucht. Die Wanderungsziele wurden anhand<br />

der Indexwerte zur Überprüfung der ersten Forschungshypothese eingeordnet.<br />

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