5.1896 - der Landesbibliothek Oldenburg
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Studien zur Geschichte des Stedinc^erkreuzzuges. 37<br />
zu bei! Jahren 1100 und 1164 als Burggrafen von Mecklenburg<br />
nennt, und für denselben Grafen Heinrich von Schota. <strong>der</strong> 1163<br />
als Urkundenzenge erscheint. Daß er weiterhin in den Urkunden<br />
<strong>der</strong> ostdeutschen Kolonisationsgebiete nicht mehr namhaft gemacht<br />
wird, ist unschwer z» erklären. Schon beim Ausbruch des Slavenausstandes<br />
von 1164 war er ja. wenn auch nur zufällig, nicht auf<br />
Mecklenburg anwesend; und nach <strong>der</strong> Zerstörung seiner Burg kann<br />
er um so weniger dorthin zurückgekehrt sein, als Heinrich <strong>der</strong> Löwe<br />
diese Gebiete nicht dauernd festhielt, son<strong>der</strong>n sie alsbald dem Slavensurften<br />
Pribislaw zurückgab.') Eine bleibende Stätte sollte sich<br />
dem Brabcmter Baron im Obotritenlande nicht bieten: so suchte er<br />
seine Heimat wie<strong>der</strong> auf, zumal sein Bru<strong>der</strong> Gottsried, <strong>der</strong> Inhaber<br />
<strong>der</strong> Herrschaft Breda, soviel ich sehe, ohne Nachkommen starb und<br />
er selbst das erledigte Erbe antreten konnte. Im Jahre 1179 ist<br />
er Zeuge in einem Heiratsvertrage zwischen Brabant und Flan<strong>der</strong>n;')<br />
er ist aller Wahrscheinlichkeit nach mit beut Heinricus