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Motors - Siemens

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IEC Käfigläufermotoren<br />

Einführung Motoren 1LE1, 1PC1<br />

Allgemeine technische Daten<br />

0 Änderung des Bremsmomentes<br />

Die Bremse wird mit eingestelltem Bremsmoment geliefert. Bei<br />

den 2LM8-Bremsen ist eine Reduzierung durch Herausschrauben<br />

des Einstellringes mittels Hakenschlüssel bis max. auf das<br />

Maß O1 möglich. Pro Rastung des Einstellringes ändert sich das<br />

Bremsmoment gemäß vorhergehender Tabelle.<br />

Nachstellen des Luftspaltes<br />

Für normale Einsatzfälle ist die Bremse praktisch wartungsfrei.<br />

Lediglich bei Einsatzfällen, in denen sehr hohe Reibarbeit zu<br />

verrichten ist, muss der Luftspalt SLü in bestimmten Zeitabschnitten<br />

kontrolliert und spätestens beim Erreichen des max.<br />

Luftspalt SLü max. . wieder auf den Nennluftspalt SLü Nenn nachgestellt<br />

werden.<br />

Projektierung von Bremsmotoren<br />

Bremszeit<br />

Die Zeit bis zum Stillstand des <strong>Motors</strong> setzt sich aus 2 Teilzeiten<br />

zusammen:<br />

a.) Die Einfallzeit der Bremse t2 b.) Die Bremszeit tBr t =<br />

Br<br />

tBr Bremszeit in s<br />

J Gesamtträgheitsmoment in kgm 2<br />

nN Bemessungsdrehzahl des Bremsmotors in min -1<br />

MB Bemessungsbremsmoment in Nm<br />

ML mittleres Lastmoment in Nm (Unterstützt ML den Bremsvorgang,<br />

so ist ML positiv)<br />

0/132<br />

J<br />

9,55<br />

h<br />

min.<br />

n N<br />

(MB L<br />

M )<br />

S Lü<br />

(S Lü Nenn )<br />

(S Lü max. )<br />

<strong>Siemens</strong> D 81.1 · 2008<br />

G_M015_DE_00196<br />

O O<br />

1<br />

© <strong>Siemens</strong> AG 2008<br />

Bremsarbeit pro Bremsvorgang Qzul Die Bremsarbeit pro Bremsvorgang in Nm setzt sich aus der Energie<br />

der abzubremsenden Trägheitsmomente QKin und der Arbeit<br />

QL, die aufgewendet werden muss, um gegen ein Lastmoment<br />

abzubremsen, zusammen:<br />

Qzul = QKin + QL a.) Die Energie der Trägheitsmomente in Nm<br />

Q =<br />

Kin<br />

nN Bemessungsdrehzahl vor der Bremsung in min -1<br />

J Gesamtträgheitsmoment in kg m 2<br />

b.) Die Energie der Bremsung in Nm gegen ein Lastmoment<br />

Q =<br />

L<br />

M L mittleres Lastmoment in Nm<br />

M L ist positiv, wenn es gegen die Bremsung gerichtet ist<br />

M L ist negativ, wenn es die Bremsung unterstützt<br />

Nachlaufumdrehungen U<br />

Die Nachlaufumdrehungen U des Bremsmotors lassen sich damit<br />

wie folgt errechnen:<br />

t 2<br />

n N<br />

2<br />

nN J<br />

182,4<br />

M<br />

L nN 19,1<br />

t Br<br />

U = t 2 +<br />

60 2<br />

t Br<br />

Einfallzeit der Bremse in ms<br />

Lebensdauer des Bremsbelages L und Nachstellen des<br />

Luftspaltes<br />

Der Bremsbelag wird durch Reibung abgenutzt, damit vergrößert<br />

sich der Luftspalt und es verlängert sich bei der Normalerregung<br />

die Lüftzeit der Bremse.<br />

Ist der Bremsbelag verbraucht, lässt er sich auf einfache Weise<br />

auswechseln.<br />

Um die Lebensdauer des Bremsbelages in Schaltungen Smax zu<br />

erhalten, muss man die Lebensdauer des Bremsbelages L in<br />

Nm durch die Bremsarbeit Qzul dividieren:<br />

S =<br />

max<br />

L<br />

Q zul<br />

Durch Division der Bremsarbeit L N , die bis zur erforderlichen<br />

Nachstellung des Arbeitsluftspaltes von der Bremse geleistet<br />

werden kann, mit Q zul lässt sich die Nachstellfrist N in Schaltungen<br />

berechnen:<br />

N= LN<br />

Qzul

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