Motors - Siemens

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IEC Käfigläufermotoren
Explosionsgeschützte Motoren
Besondere Ausführungen
1)
Stillstandsheizung bis Baugröße 71 M nicht möglich.
2)
Diese Motoren haben keinen Bemessungsspannungsbereich auf dem
Leistungsschild.
3)
Nach Norm müssen Motor und Umrichter als Einheit geprüft werden.
Für ein definiertes Spektrum von Siemens Motoren (Baugröße 63 M bis
315 L)/Umrichter liegt eine „Hersteller- Prüfbescheinigung“ vor. Bei Fremdumrichter
ist Anfrage erforderlich (Mehrpreis).
4)
In dieser Option sind Kaltleiter für Wärmeklasse 130 (B) enthalten. Zur
Einhaltung der zulässigen Wärmeklasse 130 (B) muss die Leistung bei
Umrichterbetrieb in den Zonen 2, 21 und 22 reduziert werden! Die
Betriebsdaten der Umrichterreihe MICROMASTER von Siemens werden
standardmäßig auf dem Leistungsschild angegeben. Die Angaben zur
Leistungsreduzierung erhalten Sie auf Anfrage. Bei Umrichterbetrieb sind
nur Spannungskennziffern/Kurzangaben mit nur einer Spannung zulässig,
siehe auch Seite 4/82.
5)
Bei Kombination mit Kurzangaben D19, K30 und M97 ist Anfrage erforderlich.
Nicht möglich in Kombination mit Kurzangaben D32, K50 und K52.
6)
Zone 21 berücksichtigt leitfähigen und nichtleitfähigen Staub.
7)
Eine Auswertung mit zugehörigem Auslösegerät (siehe Katalog LV 1) ist
zu empfehlen. Beim Einsatz in Ex-Zonen ist ein bescheinigtes Auslösegerät
erforderlich. KTY 84-130 und PT 100 sind nicht als Alleinschutz zulässig.
Motorvollschutz bei Netzbetrieb allein durch Kaltleiter auf Anfrage.
8)
Bei Motoren 1LA9 Mehrpreis lediglich für Zone 22. Ausführung Zone 2 und
21 haben bereits eine bescheinigte Kabelverschraubung Metall in der
Normalausführung.
9)
Es erfolgt keine Leistungsreduzierung in Kombination mit Kurzangaben
L2A, L2C, L2Q, L2R, L2S, L2T, L2U und L2V.
10)
Bei Kombination mit Kurzangaben C19, C26, L27 und M97 ist Anfrage
erforderlich. Nicht möglich in Kombination mit Kurzangabe K16.
Außerdem ist eine Kombination mit Schutzdach nicht möglich. Daher
muss bei senkrechter Einbaulage anwenderseitig durch geeignete Abdeckung
das Hineinfallen von kleinen Teilen in die Lüfterhaube verhindert
werden (siehe auch Norm IEC/EN 60079-0).
11)
Bei Kombination mit Kurzangaben C19, C22, C23, C24, C25, C26, C27,
D19, H86, K30, K50 und K52 ist Anfrage erforderlich.
Nicht möglich in Kombination mit Kurzangaben C27, K16, K30, M72, M73,
M34, M38, M74 und M75.
12)
Kurzangabe K50 (Schutzart IP65) kann nur für Zone 2 bestellt werden. Bei
Zone 21 ist Schutzart IP65 Standard. Für Zone 22 nicht möglich, da nur
Schutzart IP55 erforderlich ist.
13)
Kurzangabe K52 Schutzart IP56 (non-heavy-sea) ist nur für Zone 2 möglich.
Für Zone 21 (Schutzart IP65) und Zone 22 (Schutzart IP55) nicht
zulässig.
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Siemens D 81.1 · 2008
© Siemens AG 2008
14)
Die Kondenswasserlöcher auf der Antriebsseite DE (AS) und Nichtantriebsseite
NDE (BS), Schutzarten IP55, IP56 und IP65, sind bei Lieferung
verschlossen. Werden die Kondenswasserlöcher bei Motoren der Bauformen
IM B6, IM B7 oder IM B8 (Fußausführung seitlich oder oben) benötigt,
müssen die Lagerschilde auf DE (AS) und NDE (BS) so umgesetzt werden,
dass die im Lieferzustand zwischen den Füßen angeordneten Kondenswasserlöcher
unten liegen.
15)
Nicht erforderlich bei Kombination von Drehimpulsgeber mit Fremdlüfter,
da in diesem Fall der Drehimpulsgeber unter der Lüfterhaube verbaut
wird.
16)
Nicht möglich in Kombination mit Kurzangabe L03.
Die mechanische Grenzdrehzahl der 2-poligen Motoren 1LA9 in Ausführung
für Zone 21/22 ist ab Baugröße 180 gegenüber den Werten im
Katalogteil 5 „Motoren am Frequenzumrichter“ reduziert:
Baugröße 2-polig nmax in min -1
fmax in Hz
180 3300 55
200 3100 51
Das ist besonders zu beachten bei Umrichterbetrieb und Betrieb an
60-Hz-Netzen. Alternative: Motoren 1LG6 in Ausführung für Zone 21/22.
17) CCC-zertifizierungspflichtig sind
– 2-polige Motoren ≤2,2 kW
– 4-polige Motoren ≤1,1 kW
– 6-polige Motoren ≤0,75 kW
– 8-polige Motoren ≤0,55 kW
18) Kombinierbar mit Rillenkugellagern der Reihen 60.., 62.. und 63...
Nicht ausführbar mit Zylinderrollenlagern (z. B. Lagerung für erhöhte
Querkräfte Kurzangabe K20).
19) Bei Bestellung von Motoren mit längeren oder kürzeren Wellenenden als
normal ist die gewünschte Lage und Länge der Passfedernut durch eine
Skizze anzugeben. Es ist darauf zu achten, dass nur Passfedern nach
DIN 6885 Form A verwendet werden dürfen. Die Lage der Passfedernut
wird mittig auf das Wellenende gesetzt. Die Länge wird normativ vom Hersteller
definiert. Nicht gültig bei: Kegelwellen, anormale Gewindezapfen,
anormale Wellentoleranzen, reibgeschweißte Wellenzapfen, extrem
„schlanke“ Wellen, sondergeometrische Abmessungen (z. B. Vierkantzapfen),
Hohlwellen. Gilt für anormale Wellenenden DE (AS) oder NDE (BS).
Die Passfeder wird immer mitgeliefert. Für die Kurzangaben Y55 und K16
gilt:
– Maße D und DA ≤ Kugellagerinnendurchmesser
(siehe Maßtabellen bei „Maße“)
– Maße E und EA ≤2 x Länge E (normal) des Wellenendes
Erläuterung der Kurzangaben siehe Katalogteil 0 „Einführung“.
20) Bei Motoren 1LA5/6/7/9 und 1LG mit Metall-Außenlüfter ist Umrichterbetrieb
zulässig. Der Metall-Außenlüfter ist bei diesen Motoren in Ausführung
für Zone 21/22 Normalausführung (Standard). Der Metall-Außenlüfter ist
nicht möglich in Kombination mit geräuscharmer Ausführung – Kurzangabe
K37 oder K38.