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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 01 - City of Bones.pdf

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

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Clary verstand zwar nicht, wieso <strong>der</strong> Tod eines Menschen es<br />

rechtfertigte, einen an<strong>der</strong>en Menschen zu töten, ahnte aber,<br />

dass es keinen Sinn hatte, dies auszusprechen. »Aber du<br />

wusstest doch, wer ihn getötet hat«, sagte sie. »Es waren diese<br />

Männer. Du hast gesagt …«<br />

Da Jace sie nicht anschaute, verstummte sie. Sie fuhren jetzt<br />

am Astor Place vorbei und wichen knapp einer violetten<br />

Straßenbahn <strong>der</strong> New York University aus, die sich durch den<br />

Verkehr schob. Die Passanten auf den Bürgersteigen sahen<br />

aus, als würden sie von <strong>der</strong> feuchten Hitze erdrückt wie<br />

zwischen Glas gepresste Insekten. Mehrere Gruppen obdachloser<br />

Kin<strong>der</strong> hatten sich um den Sockel einer großen Messingstatue<br />

versammelt und Pappschil<strong>der</strong> vor sich aufgestellt, auf<br />

denen sie um Geld baten. Clary bemerkte ein ungefähr<br />

gleichaltriges Mädchen mit kahl rasiertem Schädel, das sich an<br />

einen braunhäutigen Jungen mit Dreadlocks und einem<br />

Dutzend Piercings im Gesicht lehnte. Als die Kutsche vorbeifuhr,<br />

drehte er den Kopf, als könne er sie sehen, und einen<br />

kurzen Moment lang blickte sie in seine Augen. Eines davon<br />

war trüb, als habe es keine Pupille.<br />

»Ich war damals zehn«, sagte Jace. Sie wandte sich ihm<br />

wie<strong>der</strong> zu und schaute ihn an. Sein Gesicht war ausdruckslos.<br />

Jedes Mal, wenn er von seinem Vater sprach, schien die Farbe<br />

aus seinem Gesicht zu weichen. »Wir wohnten in einem<br />

Herrenhaus auf dem Land. Mein Vater sagte immer, es sei<br />

sicherer dort. Ich hatte gehört, wie sie die Auffahrt hinaufkamen,<br />

und war zu ihm gegangen, um es ihm zu sagen. Er<br />

befahl mir, ich solle mich verstecken, also versteckte ich mich.<br />

Unter <strong>der</strong> Treppe. Es waren noch an<strong>der</strong>e bei ihnen. Keine<br />

Menschen. Forsaken. Sie überwältigten meinen Vater und<br />

schnitten ihm die Kehle durch. Das Blut lief über den Boden,<br />

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