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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 01 - City of Bones.pdf

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

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senen Mann, <strong>der</strong> die pergamentfarbene Robe <strong>der</strong> Stillen<br />

Brü<strong>der</strong> trug und sich im selben Moment umdrehte, als habe er<br />

Clarys Kommen gespürt. Es war Bru<strong>der</strong> Jeremiah.<br />

Clary verschränkte die Arme vor <strong>der</strong> Brust. »Was ist los?«<br />

Luke wirkte mit seinem Dreitagebart und den müden<br />

Augen hinter <strong>der</strong> hochgeschobenen Brille erschöpft. Unter<br />

seinem weiten Holzfällerhemd konnte sie den dicken Verband<br />

erkennen, <strong>der</strong> um seine Brust gewickelt war. »Bru<strong>der</strong> Jeremiah<br />

wollte gerade gehen«, sagte er.<br />

Jeremiah zog die Kapuze über den Kopf und bewegte sich<br />

auf die Tür zu, doch Clary versperrte ihm den Weg. »Und?<br />

Werden Sie meiner Mutter helfen?«, fragte sie for<strong>der</strong>nd.<br />

Jeremiah kam auf sie zu; sie konnte die Kälte spüren, die<br />

sein Körper verströmte – wie die frostigen Schwaden eines<br />

Eisbergs. Du kannst niemand an<strong>der</strong>en retten, ohne dich zuerst<br />

selbst zu retten, verkündete die Stimme in Clarys Kopf.<br />

»Diese Glückskeks-Weisheiten gehen mir allmählich auf die<br />

Nerven«, erwi<strong>der</strong>te Clary. »Was fehlt meiner Mutter? Können<br />

die Stillen Brü<strong>der</strong> ihr nicht helfen, so wie sie Alec geholfen<br />

haben?«<br />

Wir haben niemandem geholfen, sagte Jeremiah. Und es ist<br />

auch nicht unsere Aufgabe, denjenigen beizustehen, die sich<br />

freiwillig vom Rat entfernt haben.<br />

Clary trat einen Schritt beiseite, als Jeremiah an ihr vorbei<br />

hinaus auf den Flur schwebte, und beobachtete, wie er sich<br />

unauffällig unter die Leute mischte, die ihn gar nicht zu<br />

bemerken schienen. Als sie die Augenli<strong>der</strong> halb schloss,<br />

erkannte sie die schimmernde Aura des Zauberglanzes, die ihn<br />

umgab. Sie fragte sich, was die an<strong>der</strong>en wohl sahen: Einen<br />

Patienten? Einen Arzt, <strong>der</strong> in OP-Kleidung über den Flur eilte?<br />

Einen trauernden Besucher?<br />

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