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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 01 - City of Bones.pdf

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

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letzten Tür auf <strong>der</strong> linken Seite. Als sie davorstand, warf sie<br />

vorsichtig einen Blick in den dahinterliegenden Saal.<br />

Im ersten Moment erinnerte sie <strong>der</strong> Raum an eines <strong>der</strong><br />

historischen Zimmer im Metropolitan Museum <strong>of</strong> Art. Es<br />

schien fast, als machte sie einen Schritt in die Vergangenheit –<br />

die Holzvertäfelung an den Wänden glänzte, als wäre sie<br />

gerade erst frisch poliert worden, und <strong>der</strong> endlos lange<br />

Esstisch war mit feinstem Porzellan gedeckt. Ein schimmern<strong>der</strong><br />

Spiegel mit einem kunstvollen Goldrahmen schmückte die<br />

hintere Wand, flankiert von zwei Ölgemälden in wuchtigen<br />

Rahmen. Alles glitzerte und funkelte im Licht <strong>der</strong> Fackeln –<br />

die Servierplatten, auf denen sich die Speisen stapelten, die wie<br />

Lilien geformten Weinkelche, das blendend weiße Tafelleinen.<br />

Am Ende des Saals befanden sich zwei breite Fenster, die von<br />

schweren Samtvorhängen umrahmt wurden. Vor einem <strong>der</strong><br />

Fenster stand Jace – so reglos, dass Clary ihn erst für eine<br />

Statue hielt, bis sie erkannte, dass sich das Licht in seinen<br />

hellen Haaren brach. Mit <strong>der</strong> linken Hand hielt er einen <strong>der</strong><br />

Vorhänge beiseite und in <strong>der</strong> dunklen Fläche des Fensters sah<br />

Clary die Reflexion von Dutzenden Kerzen, die im Raum<br />

verteilt waren – Lichtspiegelungen, die wie Glühwürmchen im<br />

Glas <strong>der</strong> Scheibe gefangen schienen.<br />

»Jace.« Sie hörte ihre eigene Stimme wie aus großer Ferne;<br />

Erstaunen und Dankbarkeit schwangen darin mit und eine<br />

Sehnsucht, die so stark war, dass es wehtat. Er ließ den<br />

Vorhang sinken und drehte sich um, ein verblüffter Ausdruck<br />

machte sich auf seinem Gesicht breit.<br />

»Jace!«, rief sie erneut und rannte auf ihn zu. Er fing sie<br />

auf, als sie sich ihm in die Arme warf, und drückte sie fest an<br />

sich.<br />

»Clary.« Seine Stimme klang vollkommen verän<strong>der</strong>t, war<br />

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