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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 01 - City of Bones.pdf

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

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Madame Dorothea starrte sie an. Ihre Augen, tief in den<br />

Falten ihres Gesichts verborgen, wirkten jetzt wie zwei harte<br />

Murmeln. »Das musst du mir erklären«, sagte sie.<br />

»Meine Mutter muss den Kelch hier versteckt haben«,<br />

erläuterte Clary. »Und zwar schon vor Jahren. Sie hat es Ihnen<br />

nur nie erzählt, weil sie Sie nicht mit hineinziehen wollte.«<br />

»Also gab sie Ihnen den Kelch«, ergänzte Jace, »getarnt in<br />

Form eines Geschenks.«<br />

Madame Dorothea schaute ihn verständnislos an.<br />

Erinnert sie sich denn nicht mehr?, dachte Clary verblüfft.<br />

»Das Tarotspiel«, sagte sie. »Die Karten, die sie für Sie gemalt<br />

hat.«<br />

Der Blick <strong>der</strong> Hexe wan<strong>der</strong>te zu dem Kartenstapel, <strong>der</strong> in<br />

Seidenbän<strong>der</strong> eingeschlagen auf dem Tisch lag. »Die Karten?«<br />

Ihre Augen weiteten sich noch mehr, als Clary an den Tisch<br />

trat und den Stapel an sich nahm. In ihren Händen fühlten<br />

sich die Karten warm an, fast schon rutschig. Und zum ersten<br />

Mal spürte sie auch, wie die Kraft <strong>der</strong> Runen, die auf den<br />

Kartenrücken aufgemalt waren, durch ihre Fingerspitzen<br />

strömte. Sie fand das Ass <strong>der</strong> Kelche allein durch die Berührung<br />

ihrer Finger und zog es aus dem Stapel heraus. Die<br />

übrigen Karten legte sie wie<strong>der</strong> auf den Tisch.<br />

»Hier ist er«, sagte sie.<br />

Alle im Raum sahen sie an, erwartungsvoll, völlig regungslos.<br />

Langsam drehte sie die Karte um und betrachtete die<br />

künstlerische Arbeit ihrer Mutter: die schlanke gemalte Hand,<br />

<strong>der</strong>en Finger den goldenen Stiel des Engelskelchs hielten.<br />

»Jace«, sagte Clary, »gib mir deine Stele.«<br />

Er legte sie in ihre Hand, warm und beinahe lebendig. Sie<br />

drehte die Karte um und fuhr mit <strong>der</strong> Stele über die Runen,<br />

die auf ihrem Rücken aufgemalt waren – ein Schnörkel hier,<br />

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