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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 01 - City of Bones.pdf

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

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Jace’ Hand zuckte zurück. Das Weinglas stürzte um und<br />

schäumende scharlachrote Flüssigkeit ergoss sich über das<br />

weiße Tischtuch.<br />

»Jonathan«, sagte Valentin.<br />

Jace’ Gesicht hatte eine schreckliche grünweiße Farbe<br />

angenommen. »Das ist nicht wahr«, stieß er hervor. »Das<br />

muss ein Fehler sein. Das kann einfach nicht stimmen.«<br />

Valentin blickte seinem Sohn fest in die Augen. »Eigentlich<br />

ein Grund zum Feiern«, sagte er leise, fast schon nachdenklich.<br />

»Zumindest hätte ich das angenommen. Gestern noch<br />

warst du ein Waisenkind, Jonathan. Und heute hast du einen<br />

Vater, eine Mutter und eine Schwester, von <strong>der</strong>en Existenz du<br />

noch nie etwas geahnt hast.«<br />

»Das ist nicht wahr«, sagte Jace erneut. »Clary kann nicht<br />

meine Schwester sein. Wenn sie es wäre …«<br />

»Was dann?«, fragte Valentin.<br />

Jace gab keine Antwort, doch sein entsetzter und zugleich<br />

angewi<strong>der</strong>ter Gesichtsausdruck genügte Clary. Auf unsicheren<br />

Beinen näherte sie sich dem Tisch, kniete sich neben seinen<br />

Stuhl und griff nach seiner Hand. »Jace …«<br />

Er zuckte vor ihrer Berührung zurück; seine Finger krallten<br />

sich in das durchnässte Tischtuch. »Lass mich.«<br />

Der Hass auf Valentin brannte in ihrer Kehle wie unvergossene<br />

Tränen. Er hatte Jace verschwiegen, was er wusste – dass<br />

sie seine Tochter war –, und sie durch sein Schweigen zu<br />

seiner Komplizin gemacht. Und nun, nachdem er die Wahrheit<br />

mit <strong>der</strong> Wucht eines riesigen, alles zermahlenden<br />

Felsbrockens auf sie hatte nie<strong>der</strong>stürzen lassen, lehnte er sich<br />

zurück und betrachtete das Ergebnis mit eiskalter Genugtuung.<br />

Warum konnte Jace nicht begreifen, wie abscheulich<br />

dieser Mann war?<br />

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