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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 01 - City of Bones.pdf

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

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mich in eine Beobachtungszelle gesperrt. Aber Valentin und<br />

Jocelyn hielten dicht. Drei Wochen später stand <strong>der</strong> Vollmond<br />

groß und leuchtend am Himmel und ich begann, mich zu<br />

verän<strong>der</strong>n. Die erste Verän<strong>der</strong>ung ist immer die schwerste. Ich<br />

erinnere mich an völlige Verwirrung, Todesqualen, tiefe<br />

Dunkelheit. Stunden später kam ich wie<strong>der</strong> zu mir, auf einer<br />

Wiese, Kilometer von <strong>der</strong> Stadt entfernt. Ich war von Kopf bis<br />

Fuß mit Blut bespritzt und um mich herum lagen die zerrissenen<br />

Kadaver kleiner Waldtiere.<br />

Ich stolperte zurück zum Landgut, wo mich die beiden an<br />

<strong>der</strong> Tür erwarteten. Jocelyn fiel mir weinend um den Hals,<br />

aber Valentin zog sie weg. Ich stand nur da, blutig und am<br />

ganzen Körper zitternd, unfähig, einen klaren Gedanken zu<br />

fassen, immer noch den Geschmack von rohem Fleisch im<br />

Mund. Keine Ahnung, was ich erwartet hatte, aber ich schätze,<br />

ich hätte es wissen müssen.<br />

Valentin zerrte mich die Treppe hinunter in den Wald. Er<br />

sagte mir, dass er mich eigentlich töten müsste, es aber nicht<br />

über sich brächte. Stattdessen holte er einen Dolch hervor, <strong>der</strong><br />

einst seinem Vater gehört hatte – er war aus Silber und<br />

verbrannte meine Haut, als ich ihn berührte. Er meinte, ich<br />

sollte das einzig Ehrenhafte tun und meinem Leben selbst ein<br />

Ende setzen. Dann küsste er den Dolch, gab ihn mir, ging<br />

zurück ins Haus und verbarrikadierte die Tür.<br />

Ich lief durch die Nacht, teils als Mensch, teils als Werwolf,<br />

bis ich die Grenze überquerte. Ich platzte mitten hinein in das<br />

Werwolflager, zog meinen Dolch und for<strong>der</strong>te denjenigen, <strong>der</strong><br />

mich gebissen und in einen <strong>der</strong> ihren verwandelt hatte, zum<br />

Kampf. Lachend zeigte das ganze Rudel auf den Anführer.<br />

Klauen und Zähne immer noch blutig von <strong>der</strong> Jagd, erhob er<br />

sich und kam auf mich zu.<br />

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