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Clare, Cassandra - Chroniken der Unterwelt - 01 - City of Bones.pdf

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos. So fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird. Denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten finden, sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

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stummten, wenn sie den Raum betrat. Jace hatte es von<br />

Anfang an gewusst. Ich habe über euch gelacht, weil mich<br />

Liebesbezeugungen amüsieren, vor allem, wenn die Liebe nicht<br />

erwi<strong>der</strong>t wird. Sie hatte sich damals nicht gefragt, was er damit<br />

meinte, doch jetzt wusste sie es.<br />

Sie hatte Simon vor wenigen Stunden gesagt, dass sie in<br />

ihrem Leben nur drei Menschen geliebt hatte: ihre Mutter,<br />

Luke und ihn. Sie fragte sich, ob es wirklich möglich war,<br />

innerhalb einer Woche alle Menschen zu verlieren, die man<br />

liebte. Sie fragte sich, ob dies zu den Erlebnissen zählte, über<br />

die man jemals hinwegkommen konnte. Und dennoch … für<br />

einen kurzen Moment mit Jace oben auf dem Dach hatte sie<br />

ihre Mutter vergessen. Sie hatte Luke vergessen. Sie hatte<br />

Simon vergessen. Und sie war glücklich gewesen. Das war das<br />

Schlimmste daran – dass sie glücklich gewesen war.<br />

Vielleicht, dachte sie, vielleicht war <strong>der</strong> Verlust von Simons<br />

Freundschaft ja die Strafe dafür, dass sie so egoistisch gewesen<br />

war, einen winzigen Moment lang glücklich zu sein, während<br />

ihre Mutter noch immer verschwunden war. Das Ganze war<br />

sowieso nicht echt gewesen. Jace mochte zwar fantastisch<br />

küssen können, aber er empfand nicht das Geringste für sie.<br />

Das hatte er selbst gesagt.<br />

Langsam ließ sie den Skizzenblock sinken. Simon hatte<br />

recht gehabt; es war ein gutes Porträt von Jace. Sie hatte die<br />

harte Linie seines Mundes gut getr<strong>of</strong>fen, die nicht dazu<br />

passenden, verletzlichen Augen. Die Schwingen wirkten so<br />

echt, dass sie sich vorstellte, wie weich sie sich anfühlen<br />

mussten, wenn sie mit dem Finger darüberstrich. Sie ließ ihre<br />

Hand auf das Papier sinken, ihre Gedanken abschweifen …<br />

Und riss ihre Hand ruckartig zurück. Starrte auf das Blatt.<br />

Ihre Finger hatten kein trockenes Papier berührt, son<strong>der</strong>n<br />

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