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5.1. Inwieweit profitieren Rüstungsindustrie bzw ... - Kreisky, Eva

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Forschungsarbeit von M. Farthofer, A. Regner, H. Stögbauer, S. Ungersböck<br />

ZENTRALE BEGRIFFE/ TERMINOLOGIE<br />

In diesem Punkt werden die wichtigsten Begriffe unserer Arbeit vorgestellt. Sie werden näher<br />

erläutert und sollen klarlegen, was wir darunter verstehen. Begriffe sind manchmal nicht sehr<br />

exakt und darum sollen sie in diesem Kapitel vorweg abgeklärt werden.<br />

Zentrale Begriffe unserer Arbeit sind:<br />

Rüstungsökonomie<br />

Wir haben lange Zeit mit dem Begriff „Waffenökonomie“ gearbeitet, bis wir bei einem<br />

Interview mit Dr. Pankratz vom Bundesministerium für Landesverteidigung den<br />

Vorschlag bekamen, doch stattdessen besser den Begriff Rüstungsökonomie zu<br />

verwenden, da ja nicht nur Waffen an sich verkauft, sondern auch andere Rüstungsgüter<br />

gehandelt werden. Daher sollte statt Waffenökonomie besser der Begriff<br />

Rüstungsökonomie gewählt werden. Unter Rüstungsgüter versteht man Waffen und<br />

Panzer, aber auch Informationstechnologien und Telekommunikationstechnologien, sowie<br />

Ersatzteile für Waffen, sowie auch Know-how bezüglich Forschung und Ausbildung. 1<br />

Waffen<br />

Waffen dienen überwiegend zum Angriff und zur Verteidigung. Sie unterliegen<br />

Rechtsvorschriften, die Herstellung, Vertrieb, Besitz, Tragen und Gebrauch regeln.<br />

Kriegswaffen bedürfen der Zustimmung von nationalen Regierungen im Rahmen von<br />

internationalen Beschlüssen (Resolutionen) und internationalen Verträgen.<br />

Waffensysteme<br />

1. Konventionelle Waffen<br />

2. Nichtkonventionelle Waffen (ABC-Waffen)<br />

3. Sondergruppe, wie neu entwickelte Mikrowellenwaffen<br />

Mikrowellenwaffen mit elektromagnetischer Sprengkraft zielen auf Kommunikations-<br />

und Steuerungssysteme ab. Diese Waffen haben Koffergröße und sollen angeblich<br />

Menschen keinen Schaden zufügen können. Gesetzlich bewegen sie sich noch in einer<br />

Grauzone.<br />

1 Vgl. dazu Interview mit Dr. Pankratz, 2004, im Anhang dieser Arbeit<br />

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