09.10.2013 Aufrufe

twf-forschungsprojekt profilierung von arbeitgeber- marken für ...

twf-forschungsprojekt profilierung von arbeitgeber- marken für ...

twf-forschungsprojekt profilierung von arbeitgeber- marken für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1 gewinnung <strong>von</strong> high potentials durch<br />

starke <strong>arbeitgeber</strong><strong>marken</strong>.<br />

A-6020 Innsbruck, Universitätsstraße 15<br />

Tel. +43 512 2070, Fax -1099<br />

office@mci.edu, www.mci.edu<br />

1.1 PROBLEMSTELLUNG<br />

Im Markt <strong>für</strong> qualifizierte Fach – und Führungskräfte zeichnet sich in den nächsten Jah-<br />

ren ein deutlicher Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt ab. Während in der jüngeren<br />

Vergangenheit manche hochqualifizierten und -motivierten Hochschulabsolventen und<br />

HTL-Abgänger lange Zeit auf eine Anstellung warten mussten, prognostizieren aktuelle<br />

Untersuchungen <strong>für</strong> die nächsten Jahre einen sogenannten „war for talents“ zwischen<br />

den Unternehmen. Getrieben und verschärft wird dieser Wettbewerb um die besten Mit-<br />

arbeiter durch die sich belebende weltwirtschaftliche Konjunktur, einen wachsenden Be-<br />

darf an sogenannten „high potentials“ zur Bewältigung immer anspruchsvollerer Mana-<br />

gementaufgaben in einem komplexen internationalen Marktumfeld sowie die Umkehrung<br />

der Bevölkerungspyramide in den westlichen Industrienationen. Als „high potentials“ be-<br />

zeichnet man in der Regel junge Menschen mit exzellenter Ausbildung, berufliche und<br />

internationale Erfahrung sowie hoher Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit.<br />

Das Problem der Rekrutierung <strong>von</strong> hochqualifizierten Arbeitskräften trifft künftig vor al-<br />

lem solche Unternehmen besonders, deren Firmenname oder Produkte trotz wirtschaftli-<br />

chen Erfolgs bei den relevanten Zielgruppen im Personalmarkt relativ unbekannt ist<br />

(„hidden champions“). Sie haben signifikante Wettbewerbsnachteile gegenüber starken<br />

Marken wie BMW, Siemens, Red Bull oder Swarovski. Zusätzlich verschärft wird dieser<br />

Wettbewerbsnachteil, wenn der Sitz dieser Unternehmen in nicht urbanen Regionen<br />

liegt. Dies gilt beispielsweise <strong>für</strong> viele bedeutende Tiroler Unternehmen.<br />

Aus diesem Grund wird der Aufbau einer starken – das heißt bekannten, positiv besetz-<br />

ten, eigenständig positionierten und klar profilierten - Arbeitgebermarke immer mehr zu<br />

einem zentralen Erfolgsfaktor <strong>von</strong> kleinen und mittelgrossen Unternehmen (KMU) im<br />

Wettbewerb um die begehrten „high potentials“ und damit auch <strong>für</strong> den dauerhaften<br />

Unternehmenserfolg. Dabei haben gerade solche Unternehmen eine große Chance, die<br />

„Besten“ zu gewinnen und zu halten, die hinreichend sicherstellen können, dass ihre<br />

zentralen, kommunizierten und gelebten Unternehmenswerte mit den persönlichen<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!