twf-forschungsprojekt profilierung von arbeitgeber- marken für ...
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so zur Nachahmung anregt (Hinterhuber 2004, S. 230; Kotter und Heskett 1992, S. 4).<br />
Beispiele da<strong>für</strong> sind etwa Einbeziehung <strong>von</strong> Mitarbeitern mehrerer Unternehmenshierar-<br />
chien in Entscheidungen, schnelle Beantwortung <strong>von</strong> Kundenanfragen.<br />
Nachdem nun der Zusammenhang Corporate Identity – Corporate Culture erläutert wur-<br />
de, muss nun noch die Stellung des Corporate Image geklärt werden. Identität, Kultur<br />
und Image befinden sich nämlich gewissermaßen in einem Abhängigkeitsverhältnis:„<br />
Culturally embedded organizational identity provides the symbolic material from which<br />
organizational images are constructed and with which they can be communicated. Or-<br />
ganizational images are then projected outwards and absorbed back into the cultural<br />
system […] and used symbolically to infer identity: who we are is reflected in what we<br />
are doing and how others interpret who we are and what we are doing” (Hatch und<br />
Schultz 1997, S. 361).<br />
In Zeiten der Globalisierung in denen die Unternehmen international und multikulturell<br />
ausgerichtet werden und wo deren Mitarbeiter persönlich-kulturelle Unterschiede auf-<br />
weisen, ist die Schaffung einer adäquaten Unternehmenskultur eine besondere Heraus-<br />
forderung. Dabei kann die Unternehmenskultur als „Klebstoff“ gesehen werden, der das<br />
Unternehmen über Ländergrenzen hinweg weltweit zusammenhält (Harrison 2007, S.<br />
54).<br />
Eine starke Unternehmenskultur hat mehrere Vorteile: Wenn sich die Mitarbeiter mit der<br />
Unternehmenskultur identifizieren, wird das Arbeitsumfeld automatisch angenehmer und<br />
freundlicher wahrgenommen, was sich positiv auf die Arbeitsmoral auswirkt. Dies wie-<br />
derum führt zu erhöhtem Informationsaustausch zwischen den Mitarbeitern (siehe dazu<br />
ausführlich mit positiven Beispielen aus der Praxis Sadri und Lees 2001).<br />
Doch noch viel wichtiger ist: Eine starke Unternehmenskultur hilft, die richtigen Arbeits-<br />
kräfte am Arbeitsmarkt zu rekrutieren und Mitarbeiter ans Unternehmen langfristig zu<br />
binden. Der Mitarbeiter des 21. Jahrhunderts sucht die richtige Balance zwischen per-<br />
sönlich-privaten Zielen, persönlich-beruflichen Zielen sowie Zielen des Unternehmens.<br />
Der in diesem Zusammenhang gebräuchliche (und auch hier verwendete) Begriff der<br />
„Work-Life-Balance“ erscheint nicht mehr ganz zeitgemäß, da es vielmehr um einen<br />
Ausgleich zwischen den drei oben genannten Zielen geht. Die Tendenz geht eindeutig in<br />
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