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twf-forschungsprojekt profilierung von arbeitgeber- marken für ...

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Ansätze zur Erfassung der Markenidentität gibt es verschiedene. Sehr gängig sind etwa<br />

die Identitätskreise <strong>von</strong> Aaker (2002, S. 86 f.), das Identitätsprisma <strong>von</strong> Kapferer<br />

(Kapferer 2005, S. 107; Kapferer 1992, S. 51), der Ansatz <strong>von</strong> Esch (Esch et al.<br />

2005a, S. 121) sowie jener <strong>von</strong> Meffert/Burmann (2002a, S. 51). Letztlich laufen sie<br />

jedoch alle Modelle auf eine möglichst genaue Personalisierung der Marke hinaus, die die<br />

Markenkompetenz, den emotionalen und rationalen Nutzen und auch die Tonalität der<br />

Marke erfassen sollen.<br />

Corporate Design<br />

Das wohl bekannteste Instrument der Corporate Identity stellt das Corporate Design<br />

(CD) dar. Unter Corporate Design versteht man das visuelle Erscheinungsbild eines Un-<br />

ternehmens, in dessen Mittelpunkt sicherlich die Marke als visuell wahrnehmbare Kenn-<br />

zeichung (Logo, Signet, Slogan) des Unternehmens steht. Eine starke Unternehmens-<br />

marke erfüllt wichtige Funktionen: Sie dient als Anker, besitzt Kennzeichnungs- und Un-<br />

terscheidungskraft und bietet Schutz vor Nachahmung. Die Herausforderung bei der<br />

Auswahl der visuellen Elemente besteht darin, dass diese nicht im Widerspruch zu den<br />

vorher definierten Werten stehen dürfen bzw. dem Leitbild des Unternehmens entspre-<br />

chen müssen. Durch ein aussagekräftiges Logo sollen die Anspruchsgruppen regelmäßig<br />

aktiviert werden. Als aktivierend werden Vorgänge bezeichnet, die mit inneren Erregun-<br />

gen und Spannungen verbunden sind und das Verhalten antreiben (Kroeber-<br />

Riel/Weinberg 2003, S. 49). Logos appellieren entweder an explizites und gelerntes<br />

Wissen, das durch Form und Farbe verstärkt wird oder sie kreieren neues Wissen und<br />

schaffen so neue Gedankenverbindungen. Dabei werden Form und Farbe zu einem wich-<br />

tigen Bestandteil des neuen Wissens (Rode 2004, S. 82).<br />

Zum CD zählen darüber hinaus aber auch noch mögliche Charaktere, die häufig in Form<br />

<strong>von</strong> sog. Testimonials zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um Personen des öf-<br />

fentlichen Lebens, die die Marke möglichst gut mit dem realen Leben verknüpfen sollen.<br />

Neben Menschen können auch Tiere als Charaktere dienen. Charaktere werden regel-<br />

mäßig eng mit dem Logo verbunden.<br />

Letztlich wird CD durch Einrichtungen des Unternehmens verwirklicht. Dazu zählen<br />

sämtliche nach außen gerichtete Einrichtungen (Fassade, Parkplätze, Grünanlagen) als<br />

A-6020 Innsbruck, Universitätsstraße 15<br />

Tel. +43 512 2070, Fax -1099<br />

office@mci.edu, www.mci.edu<br />

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