twf-forschungsprojekt profilierung von arbeitgeber- marken für ...
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In vielen Unternehmen gibt es heute bereits eigene „Corporate Communication“-<br />
Abteilungen. Oft wird in diesen jedoch keine ganzheitliche Unternehmenskommunikation<br />
im hier beschriebenen Sinne betrieben, sondern es handelt sich lediglich um eine neue<br />
Bezeichnung der früheren „Marketing“-Abteilung. CC ist mehr als Inserate schalten und<br />
Presseaussendungen verschicken.<br />
Corporate Behavior<br />
Der dritte und <strong>für</strong> das Forschungsprojekt sehr maßgebliche Aspekt der Corporate Identi-<br />
ty ist Corporate Behavior (CB). Corporate Behavior legt die Verhaltensgrundsätze des<br />
Unternehmens mit seinen aber auch <strong>für</strong> seine Mitarbeitern fest, wobei sich dies nicht<br />
auf die aktuellen Mitarbeiter beschränkt, sondern auch die potentiellen miteinschließt.<br />
Das HR-Management als grundlegender Erfolgsfaktor <strong>für</strong> konsistentes Unternehmens-<br />
verhalten zeigt auch schon die Bedeutung <strong>für</strong> das gegenständliche Projekt.<br />
Birkigt/Stadler (2002) sehen im CB das wichtigste Element der CI, denn erst „schlüssi-<br />
ges Handeln führt zur Identität“. Andere wiederum sprechen beim Corporate Behavior<br />
vom „Stil des Hauses“ (Lingenfelder/Spitzer 1987, S. 16 zit. nach Rode 2004, S. 87),<br />
das also Antwort gibt auf die Frage: Wie benimmt sich ein Unternehmen?<br />
Langfristiges Ziel des CB ist die Identifikation der Mitarbeiter mit den Werten und Ver-<br />
haltensweisen des Unternehmens. Dies ist nur durch ständiges Wiederholen, Üben und<br />
Verdeutlichen konkreter Handlungsabläufe möglich. Die Verhaltensweisen müssen mir<br />
der Unternehmenskultur einhergehen und insbesondere <strong>von</strong> der obersten Unterneh-<br />
menshierarchie abwärts gelebt werden. Je natürlicher der Umgang mit den Werten er-<br />
folgt, desto stärker führt dies zur Ausprägung der Unternehmenskultur (Rode 2004, S.<br />
90).<br />
Die Bedeutung eines einheitlichen Auftretens der Mitarbeiter aller Unternehmenshierar-<br />
chien liegt vor allem im direkten Kontakt mit den Anspruchsgruppen des Unternehmens,<br />
denen es dadurch gelingt, durch den persönlichen Kontakt ein einheitliches Bild des Un-<br />
ternehmens zu gewinnen. Die enorme Bedeutung des persönlichen Kontakts <strong>für</strong> die<br />
Imagebildung ist stets zu berücksichtigen.<br />
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