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twf-forschungsprojekt profilierung von arbeitgeber- marken für ...

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esonders erfolgversprechenden Mitarbeiter werden auch als „High Potentials“ bezeich-<br />

net.<br />

Als ein Grund <strong>für</strong> die erwähnte Arbeitsmarktsituation wurde u.a. die demographische<br />

Entwicklung genannt, dennoch sind es zusätzliche, an die „High Potentials“ gestellte<br />

qualitative Anforderungen, die die Suche erschweren werden. Diese ergeben sich aus<br />

einer Reihe <strong>von</strong> Entwicklungen, die Chambers et al. (1998, S. 47 f.) aufzeigen:<br />

1) Steigende Komplexität der wirtschaftlichen Verflechtungen: Die internationale Verla-<br />

gerung <strong>von</strong> wirtschaftlichen Aktivitäten – sei es Produktion, Vertrieb, Forschung und<br />

Entwicklung, u.a. – ist auch <strong>für</strong> kleine und mittlere Betriebe eine notwendige Option<br />

geworden. Diese erfordert unternehmerische Fach- und Führungskräfte im Unterneh-<br />

men, die sich im multikulturellen Kontext mit Sicherheit bewegen können, exzellente<br />

Sprachkenntnisse (insbesondere Englisch) aufweisen, mit neuen Technologien, die die<br />

internationale Zusammenarbeit ermöglichen, umgehen können und die Fähigkeit besit-<br />

zen, Teams in dezentralen, vielschichtigen Organisationen zu führen.<br />

2) Die Job-Mobilität steigt stetig an: Unternehmen müssen damit rechnen, dass ihre be-<br />

sten Köpfe immer wieder <strong>von</strong> Headhuntern und Konkurrenzunternehmen umworben<br />

werden: „A war once conducted as a sequence of setpiece recruiting battles is trans-<br />

forming itself into an endless series of skirmishes as companies find their best people,<br />

and in particular their future senior executives, under con-stant attack” (Chambers et al.<br />

S. 48). Es genügt nicht, einmal im Wettbewerb um die begehrten Talente erfolgreich<br />

gewesen zu sein, man muss seine besten Mitarbeiter ständig „neu gewinnen“.<br />

Die McKinsey-Studien stellten bei den Untersuchungen fest, dass die Top-Performer (die<br />

sog. „A-Players“, das sind die besten 20% der Manager) „raise operational productivity,<br />

profit, and revenue much more than average perfomers“ (Axelrod et al. 2001, S. 10).<br />

Abbildung 2 zeigt, dass gemäß den befragten Unternehmen den Leistungsträgern („A-<br />

Player“) in Management-Positionen im Durchschnitt bis zu 49% der Profitsteigerung in<br />

einem Jahr zugeschrieben werden kann. Die schlechtesten Manager hingegen tragen<br />

nichts zur Profitsteigerung bei.<br />

A-6020 Innsbruck, Universitätsstraße 15<br />

Tel. +43 512 2070, Fax -1099<br />

office@mci.edu, www.mci.edu<br />

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