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twf-forschungsprojekt profilierung von arbeitgeber- marken für ...

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4 employer branding als strategische<br />

klammer eines integrierten<br />

personalmarketing.<br />

4.1 DIE BEDEUTUNG DER PERSONALMARKTFORSCHUNG<br />

Die integrierenden Komponenten im Personalmarketing-Konzept sind die Bedürfnisse der<br />

Zielgruppen, die potenziellen und aktuellen Mitarbeiter des Unternehmens: „Die neue<br />

Kundenorientierung zeigt sich in der systematischen Berücksichtigung <strong>von</strong> Kundenbe-<br />

dürfnissen und -dispositionen bei der Konzeption und der Anwendung <strong>von</strong> Instrumenten<br />

des Personalmarketings“ (DGFP 2006, S. 23). Aus dem Grund werden Unternehmen<br />

künftig vermehrt Personalmarktforschung betreiben müssen, wenn sie über die qualitati-<br />

ven und quantitativen Eigenschafen ihrer Zielgruppen Bescheid wissen wollen (Bröcker-<br />

mann/Pepels 2002, S. 13). Die Befragung <strong>von</strong> Absolventen und potenziellen Bewerbern,<br />

insbesondere der High Potentials, bildet eine wichtige Informationsquelle, um sich über<br />

die Erwartungen und Einstellungen dieser Zielgruppe zu informieren und deren Erwar-<br />

tungsprofile zu definieren. Diese sollen anschließend dem relativen Personalimageprofil<br />

des Unternehmens gegenübergestellt werden, damit aufgezeigt werden kann, in wel-<br />

chen Bereichen sich ein Unternehmen <strong>von</strong> den Durchschnitts- oder Spitzenwerten einer<br />

Unternehmensauswahl (z.B. einer Branche oder Region) abhebt. Das Ziel eines Unter-<br />

nehmens sollte dabei sein, eine Deckung zwischen Erwartungs- und Personalprofil zu<br />

erreichen, um bei den aktuellen und zukünftigen Mitarbeitern ein Image als „employer of<br />

choice“ aufbauen zu können (Gmür et al. 2002).<br />

Obwohl die Markenführung traditionell nach außen gerichtet ist, wurde die Bedeutung<br />

der Mitarbeiter bei der Schaffung einer starken Unternehmensmarke in den letzten Jahr-<br />

zehnten erkannt. De Chernatony (2001, S. 71) etwa sagt ganz klar, dass Corporate<br />

Brands erst durch die Mitarbeiter zum Leben erweckt werden.<br />

Der oben beschriebene Ansatz des „imageorientierten“ Personalmarketing wird – insbe-<br />

sondere in Großunternehmen - bereits praktiziert. Es stellt sich aber heraus, dass dabei<br />

oft ein wesentliches Ziel des Marketing außer Acht gelassen wird: Eine Positionierung<br />

des eigenen Angebots im Bewusstsein der aktuellen und potenziellen Mitarbeitern zu er-<br />

A-6020 Innsbruck, Universitätsstraße 15<br />

Tel. +43 512 2070, Fax -1099<br />

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