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Was sagen uns die Psalmen? - Bibelkommentare.de

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<strong>Was</strong> <strong>sagen</strong> <strong>uns</strong> <strong>die</strong> <strong>Psalmen</strong>? (P.G.) Psalm 79–83<br />

Psalm 79–83<br />

Psalm 79<br />

Mit <strong>die</strong>sem Psalm wer<strong>de</strong>n wir in Gedanken in <strong>die</strong> Zeit <strong>de</strong>s En<strong>de</strong>s versetzt, und zwar<br />

unmittelbar vor <strong>de</strong>r Aufrichtung <strong>de</strong>s Tausendjährigen Reiches. Gott hat Jakob, d. h. Sein<br />

ganzes Volk, nach Palästina gesammelt und wir hören <strong>de</strong>n Überrest <strong>de</strong>sselben seine Klage<br />

zu Gott erheben. Gott, <strong>die</strong> Nationen sind in <strong>de</strong>in Erbteil gekommen, haben <strong>de</strong>inen heiligen<br />

Tempel verunreinigt, haben Jerusalem zu Trümmerhaufen gemacht. Nach Sacharja 12<br />

wissen wir, dass Palästina von <strong>de</strong>n Nationen heimgesucht wer<strong>de</strong>n wird. „Und alle Nationen<br />

<strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n sich wi<strong>de</strong>r dasselbe versammeln“ (Vers 3), siehe auch Hes. 38 u. a. m. Es<br />

han<strong>de</strong>lt sich hier um <strong>die</strong> grosse Auseinan<strong>de</strong>rsetzung Gottes mit <strong>de</strong>n Nationen, <strong>de</strong>n Fein<strong>de</strong>n<br />

Seines Volkes Israel. In <strong>de</strong>m Augenblick, wo sie ihr Ziel erreicht und Jerusalem verwüstet<br />

haben, fällt das Gericht Gottes auf sie herab, siehe Jes. 29, 5–8; Offbg. 16, 12–16 .<br />

<strong>Was</strong> <strong>de</strong>n Überrest anbelangt – obschon <strong>die</strong> Not ihren Höhepunkt erreicht hat – <strong>die</strong>se<br />

Frommen halten <strong>de</strong>nnoch, an ihrem Vertrauen zu Gott fest: „So wer<strong>de</strong>n wir, <strong>de</strong>in Volk<br />

und <strong>die</strong> Her<strong>de</strong> <strong>de</strong>iner Wei<strong>de</strong>, dich preisen ewiglich, <strong>de</strong>in Lob erzählen von Geschlecht zu<br />

Geschlecht.“<br />

Psalm 80<br />

„O Gott, führe <strong>uns</strong> zurück! und lass <strong>de</strong>in Angesicht leuchten, so wer<strong>de</strong>n wir gerettet wer<strong>de</strong>n.“<br />

Wie oft mögen fromme Israeliten schon so zu Gott gerufen haben! Die ganze Nation liegt<br />

seit Jahrtausen<strong>de</strong>n wegen ihres Ungehorsams unter <strong>de</strong>m Gericht Gottes, jedoch nur <strong>die</strong><br />

Gottesfürchtigen in ihr wen<strong>de</strong>n sich zu Gott um Rettung. Auch sind es nur sie, welche in<br />

<strong>die</strong> Gedanken Gottes in Bezug auf Sein Volk eingehen. Sie sind <strong>de</strong>r lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Überrest, <strong>de</strong>r<br />

<strong>die</strong> Verbindung mit Gott und mit Seinem Wort aufrecht hält.<br />

Die Verse 8–11 geben <strong>uns</strong> in knappen Zügen <strong>die</strong> Geschichte Israels vom Auszug aus Ägypten<br />

bis zur Zeit Davids und Salomos wie<strong>de</strong>r. Der Weinstock „streckte seine Reben aus bis ans<br />

Meer und bis zum Strome hin seine Schösslinge.“ Die Herrschaft Salomos breitete sich aus<br />

vom Mittelländischen Meer bis zum Euphrat, und Israel freute sich <strong>de</strong>s Segens Gottes. Aber<br />

wie bald neigte es sich an<strong>de</strong>rn Göttern zu, und Gott riss seine Mauern nie<strong>de</strong>r. Doch im 17.<br />

Vers hören wir von „<strong>de</strong>m Menschensohne“, von Christus, <strong>de</strong>r das Volk wie<strong>de</strong>rherstellen<br />

wird.<br />

Psalm 81<br />

Vers 1–7<br />

www.bibelkommentare.<strong>de</strong> 14

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