Was sagen uns die Psalmen? - Bibelkommentare.de
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<strong>Was</strong> <strong>sagen</strong> <strong>uns</strong> <strong>die</strong> <strong>Psalmen</strong>? (P.G.) Psalm 87–88<br />
Lei<strong>de</strong>n stehen bleiben. . . Es gibt bei <strong>uns</strong> oft eine gewisse Gleichgültigkeit, einen Mangel<br />
an Empfindung, weiche ihre Ursache darin hat, dass wir gedankenlos an <strong>de</strong>n Seelenlei<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Heilan<strong>de</strong>s vorbeigehen.“ Lasst <strong>uns</strong> Gott danken, dass Er <strong>uns</strong> mittelst Seines Wortes<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit gibt, in ein Gebiet einzudringen, das <strong>uns</strong> sonst verschlossen wäre. Es soll<br />
<strong>uns</strong> nicht gleichgültig sein, dass <strong>die</strong> Bekannten <strong>de</strong>s Herrn sich von Ihm entfernten, dass Er<br />
keinen vertrauten Umgang mit ihnen pflegen konnte –etwas, das für <strong>uns</strong> immer so lieblich<br />
und wertvoll ist. Wir lesen weiter: „Mein Auge verschmachtet vor Elend“, und in einem<br />
an<strong>de</strong>rn Psalm sagt Er: „Ich aber bin elend und arm . . . mein Gott, zögere nicht“ (Ps. 40,17).<br />
Vers 10–18<br />
In <strong>de</strong>n Versen 10–12 spricht <strong>de</strong>r Psalmist vom To<strong>de</strong> als vom Lan<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vergessenheit. Der<br />
Tod ist <strong>de</strong>r König <strong>de</strong>r Schrecken; nichts fürchtet <strong>de</strong>r Mensch so sehr als <strong>de</strong>n Tod. Wie sehr<br />
muss Jesus gelitten haben im Gedanken daran, dass auch Er sollte sterben und ins Grab<br />
gelegt wer<strong>de</strong>n! Im Garten Gethsemane war Sein Geist darauf gerichtet, dass Er durch <strong>de</strong>n<br />
Tod gehen musste, und Seine Worte lassen <strong>die</strong> Tiefen Seines Wehes erkennen; siehe auch<br />
Hebr. 5, 7: „Der in <strong>de</strong>n Tagen seines Fleisches, da er sowohl Bitten als Flehen <strong>de</strong>m, <strong>de</strong>r ihn<br />
aus <strong>de</strong>m To<strong>de</strong> zu erretten vermochte, mit starkem Geschrei und Tränen dargebracht hat<br />
. . . “. Der Tod stand vor Ihm in all seiner Tragweite; wir können wohl hinzufügen, dass kein<br />
Mensch je erfahren und gefühlt hat wie <strong>uns</strong>er Heiland, was <strong>de</strong>r Tod in Wirklichkeit ist. Von<br />
Jugend an hat Er <strong>die</strong> finsteren Schatten <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s vor sich gesehen, und <strong>die</strong> Zorngluten<br />
Gottes <strong>de</strong>r Sün<strong>de</strong> gegenüber waren Seiner Seele voll bewusst. In welche Tiefen <strong>de</strong>r Lei<strong>de</strong>n ist<br />
doch Jesus, <strong>uns</strong>er Stellvertreter, hinabgestiegen! Wahrhaftig, Ihm gebührt ewige Anbetung.<br />
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