Was sagen uns die Psalmen? - Bibelkommentare.de
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<strong>Was</strong> <strong>sagen</strong> <strong>uns</strong> <strong>die</strong> <strong>Psalmen</strong>? (P.G.) Psalm 111<br />
Psalm 111<br />
Psalm 111<br />
Vers 1–22<br />
Die <strong>Psalmen</strong> 111 – 118 bil<strong>de</strong>n eigentlich eine Gruppe für sich; es sind <strong>die</strong>s <strong>die</strong> sogenannten<br />
„Lobpsalmen“. Sie sind <strong>die</strong> natürliche Folge von Psalm 110, wo Christus Seine tausendjährige<br />
Herrschaft angetreten hat. Dann wird ein je<strong>de</strong>r ausrufen können: „Preisen will ich Jehova<br />
von ganzem Herzen im Kreise <strong>de</strong>r Aufrichtigen und in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.“<br />
<strong>Was</strong> <strong>die</strong> übrigen Verse anbelangt – ist es nicht <strong>uns</strong>er Vorrecht, <strong>uns</strong> <strong>die</strong> darin enthaltenen<br />
Gedanken anzueignen? „Gross sind <strong>die</strong> Taten Jehovas.“ ja, über <strong>die</strong> Massen gross und<br />
wun<strong>de</strong>rbar ist das, was <strong>uns</strong>er Heiland–Gott durch Seinen Sohn getan hat. Wenn das Volk<br />
Israel, auf seine Vergangenheit zurückschauend, in <strong>die</strong> Worte <strong>de</strong>s zweiten Verses einstimmen<br />
kann, wieviel mehr wir, <strong>die</strong> wir aus <strong>de</strong>r Finsternis zum Licht gebracht wur<strong>de</strong>n und<br />
nun einen Platz in <strong>de</strong>r Herrlichkeit zugesichert besitzen! Wir wollen in<strong>de</strong>ssen <strong>de</strong>n Nachsatz<br />
beherzigen: „ . . . Sie wer<strong>de</strong>n erforscht von allen, <strong>die</strong> Lust an ihnen haben“, Es ist <strong>de</strong>m<br />
Herrn wohlgefällig, wenn wir mit Freu<strong>de</strong>n über Seine Liebe und Güte nachsinnen und sie<br />
erforschen.<br />
Vers 3–6<br />
Die Worte: „Er hat ein Gedächtnis gestiftet seinen Wun<strong>de</strong>rtaten“ lenken <strong>uns</strong>ere<br />
Aufmerksamkeit unwillkürlich auf <strong>die</strong> Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Abendmahls. In Bezug auf dasselbe<br />
sagt <strong>de</strong>r Herr zu <strong>uns</strong>: „ . . . tut <strong>die</strong>ses zu meinem Gedächtnis!“ (Luk. 22, 19). Es ist <strong>de</strong>r<br />
W<strong>uns</strong>ch und Wille <strong>de</strong>s Herrn, dass <strong>die</strong> Seinigen, mögen sie nun zu Israel o<strong>de</strong>r zu Seiner<br />
Gemein<strong>de</strong> gehören, nicht gleichgültig an <strong>de</strong>n Kundgebungen Seiner Güte, Gna<strong>de</strong> und<br />
Liebe vorbeigehen. Wir neigen mehr o<strong>de</strong>r weniger dazu, nach<strong>de</strong>m wir Seine Liebe eine<br />
Zeitlang bewun<strong>de</strong>rt und genossen haben, <strong>die</strong>selbe als eine Selbstverständlichkeit hinzunehmen.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r Israel haben gewiss voll Bewun<strong>de</strong>rung und Lob <strong>die</strong> Wun<strong>de</strong>r und Zeichen<br />
Jehovas betrachtet, <strong>die</strong> ihretwegen in Ägypten und am Roten Meer geschehen sind; und<br />
mit welchen Gefühlen <strong>de</strong>s Dankes und <strong>de</strong>r Anbetung stan<strong>de</strong>n wir vor Ihm, als wir <strong>die</strong><br />
Gewissheit empfingen, dass <strong>uns</strong>ere Sün<strong>de</strong>n vergeben sind! Monate, Jahre vergingen, und,<br />
beim Zurückschauen, fragen sich vielleicht manche, was aus <strong>de</strong>m, was sie <strong>die</strong> erste Liebe<br />
nennen, gewor<strong>de</strong>n sei. Der Herr wusste um <strong>die</strong>se Gefahr, und Er stiftete ein Gedächtnis<br />
sowohl für Israel als auch für <strong>uns</strong>.<br />
Vers 7–10<br />
„Die Taten seiner Hän<strong>de</strong> sind Wahrheit und Recht.“ Wenn wir auch wissen, dass <strong>uns</strong>er<br />
Gott nie Fehler macht und alle Seine Wege vollkommen sind, so lesen wir doch gerne<br />
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