Was sagen uns die Psalmen? - Bibelkommentare.de
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<strong>Was</strong> <strong>sagen</strong> <strong>uns</strong> <strong>die</strong> <strong>Psalmen</strong>? (P.G.) Psalm 104<br />
Psalm 104<br />
Psalm 104<br />
Vers 1–12<br />
Hier wer<strong>de</strong>n wir in <strong>die</strong> Schatzkammern <strong>de</strong>r Weisheit, Grösse und Macht Gottes geführt.<br />
Voll Staunen ruft <strong>de</strong>r Psalmist aus: „Jehova, mein Gott, du bist sehr gross, mit Majestät<br />
und Pracht bist du beklei<strong>de</strong>t.“ Die Verse 2–9 versetzen <strong>uns</strong> in Gedanken zu <strong>de</strong>n Anfängen<br />
<strong>de</strong>r Schöpfung. Der biblische Bericht über jene Vorgänge ist von tiefster Schönheit und<br />
Erhabenheit. Einem solchen Schauspiel gegenüber neigt sich <strong>de</strong>r Glaube mit Bewun<strong>de</strong>rung<br />
vor <strong>uns</strong>erm Schöpfer–Gott. Die Welt mag sich fragen, wie das alles gewor<strong>de</strong>n sei, und <strong>die</strong><br />
Wissenschaft mag ihre Hypothesen aufstellen; wir aber: „Durch Glauben verstehen wir, dass<br />
<strong>die</strong> Welten durch Gottes Wort bereitet wor<strong>de</strong>n sind“ (Hebr. 11, 3). Wie gross und kostbar ist<br />
ein solcher Glaube, <strong>de</strong>r <strong>uns</strong> in <strong>die</strong> Lage versetzt, <strong>die</strong> wun<strong>de</strong>rbaren Dinge <strong>de</strong>r Schöpfung zu<br />
verstehen! Wie <strong>de</strong>r Schreiber <strong>die</strong>ses Psalmes schauen wir mit Staunen und Bewun<strong>de</strong>rung in<br />
<strong>die</strong>ses gewaltige Gebiet hinein, an<strong>de</strong>rseits aber fühlen wir <strong>uns</strong> hier gleichsam zu Hause, weil<br />
<strong>de</strong>r allmächtige Gott, <strong>de</strong>r Ursprung alles Erschaffenen, durch Jesus Christus <strong>uns</strong>er Vater<br />
gewor<strong>de</strong>n ist.<br />
Vers 13–35<br />
Je mehr wir das Wort Gottes mit Glauben lesen, <strong>de</strong>sto besser erfassen wir, wie alles<br />
gewor<strong>de</strong>n ist. In <strong>die</strong>sem Psalm reiht sich eine Wun<strong>de</strong>rtat an <strong>die</strong> an<strong>de</strong>re, aber es macht<br />
<strong>de</strong>m Glauben keine Schwierigkeit, das alles zu verstehen. Wir stehen hier wie vor einer<br />
grossen Ausstellung, in welcher wir einen Gegenstand nach <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>rn betrachten dürfen.<br />
Möchten wir unter <strong>de</strong>r Führung <strong>de</strong>s Heiligen Geistes lernen, stille zu stehen und anbetend<br />
zu bewun<strong>de</strong>rn! Wohl han<strong>de</strong>lt es sich vielfach um Dinge, bei <strong>de</strong>nen wir beim ersten Anblick<br />
nichts Auffälliges sehen, <strong>die</strong> aber doch lauter Beweise <strong>de</strong>r Herrlichkeit Gottes sind. Und<br />
„Jehovas Herrlichkeit wird ewig sein, Jehova wird sich freuen seiner Werke.“<br />
Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Dichter <strong>die</strong>ses Psalmes einige <strong>de</strong>r Schöpferwerke <strong>uns</strong>eres Gottes betrachtet<br />
hat, ruft er aus: „Singen will ich Jehova mein Leben lang, will meinem Gott <strong>Psalmen</strong> singen,<br />
so lange ich bin.“ Er war ein gläubiger Mann, und als solcher hat er gewiss Gott auch<br />
gepriesen für das Heil, das ihm wi<strong>de</strong>rfahren war; aber daneben hatte er ein offenes Auge<br />
für Seine Wun<strong>de</strong>rtaten. Sollten wir ihm nicht gleichen?<br />
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