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Download - Fakultät 06

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Jürschick, Johannes – Chemotaxis in µ-Slides mit 3-dimensionalen Gelmatrizes<br />

durch einen beugungsbegrenzten Lichtfleck beleuchtet wird. Das Gesamtbild wird durch<br />

Rasterscannung des Beobachtungsbereichs erzeugt. Durch die Verwendung eines Lasers als<br />

Lichtquelle, lässt sich kohärentes Licht einer definierten Wellenlänge erzeugen, dass genutzt<br />

wird, um fluoreszierende Partikel im untersuchten Medium anzuregen. Das Licht wird dabei<br />

über ein Objektiv in die Probe hineinfokussiert. Die Partikel im Bereich des Anregungsfokus<br />

werden zur Fluoreszenz angeregt und das emittierte Licht wird über dasselbe Objektiv<br />

zurückgeleitet und wird über eine Lochblende (pinhole) auf einen Detektor geführt.<br />

Anregendes und emittiertes Licht werden dabei über einen Strahlteiler aufgetrennt, so dass<br />

nur Emissionslicht auf den Detektor trifft. Anregungsfokus und Detektionsfokus liegen nach<br />

diesem Prinzip übereinander, also konfokal, woher sich auch der Name ableitet.<br />

In Abbildung 10 ist das Prinzip des Verfahrens schematisch dargestellt.<br />

Abbildung 10: Schematische Darstellung des konfokalen Prinzips. Bei der LSM wird als Lichtquelle ein<br />

Laser verwendet.[aus: Commons: Bilder zum Funktionsweise des konfokalen Prinzips, Stand September<br />

2011]<br />

Das Verfahren hat den Vorteil, dass vorwiegend Partikel angeregt werden, die im<br />

Anregungsfokus liegen. Licht von Partikeln außerhalb des Anregungsfokus wird nicht auf die<br />

Lochblende fokussiert, so dass ein Großteil davon vom Detektor nicht erfasst wird. Dadurch<br />

lässt sich eine sehr geringe Schärfentiefe erzielen, wodurch sich das Auflösungsvermögen in<br />

z-Richtung deutlich erhöht. So können relativ präzise Aussagen über die ortsabhängige<br />

Verteilung der Fluoreszenzintensität in einer Probe gewonnen werden.<br />

3.3.2.2. Fluoreszenz-Korrelations Spektroskopie<br />

Die Fluoreszenz-Korrelations Spektroskopie wurde in den 1970er Jahren von Watt W. Webb,<br />

Elliot Elson und Douglas Magde als Verfahren zur Messung von Diffusionskonstanten<br />

3.Material und Methoden 26

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