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Download - Fakultät 06

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Jürschick, Johannes – Chemotaxis in µ-Slides mit 3-dimensionalen Gelmatrizes<br />

Die FMI parallel zum Gradienten sind für alle Chemotaxis Experimente (+/-) betragsmäßig in<br />

einem Bereich um 0,3. Die FMI senkrecht zum Gradienten sowie alle Kontrollmessungen<br />

bewegen sich im weitesten Sinne um den Nullpunkt. Zwischen 2D und 3D Versuchsansätzen<br />

bestehen hier keine nennenswerten Unterschiede. Die Verlagerung des Massenschwerpunkts<br />

weist für die Versuche in 3D leicht höhere Werte, aber auch eine höhere Streuung der<br />

Ergebnisse auf. Die unterschiedlichen Migrationsmodi scheinen auch hier keinen<br />

entscheidenden Einfluss zu haben. Die Geschwindigkeit der Zellen war in 2D und 3D<br />

Experimenten annähernd exakt gleich. Nur die Zellen der Positivkontrolle in 2D bewegen<br />

sich merklich schneller. Die Negativkontrolle weist in beiden Fällen leicht niedrigere<br />

Migrationsgeschwindigkeiten auf. Der Mittelwert der Geschwindigkeit aus allen betrachteten<br />

Experimenten entspricht mit ~25,7µm/h in etwa dem in der Literatur angegebenen<br />

Wertebereich für Fibroblasten von 30-40 µm/h. [Even-Ram, 2005]<br />

Die Verwendung von synthetischen Hydrogelen im µ-Slide Chemotaxis 3D ist möglich.<br />

Eine gerichtete Migration der Zellen in den Gelen hängt aber von zu vielen Parametern ab, als<br />

dass sie im Rahmen dieser Arbeit noch hätte erfolgreich gezeigt hätte werden können.<br />

Die optische Qualität der Ergebnisse ist gut und spricht weiteren Experimenten mit<br />

synthetischen Matrizes eine nicht unbedeutende Rolle zu.<br />

Obwohl für HL-60 Zellen mit Abschluss der Versuchsreihen noch keine reproduzierbaren<br />

Chemotaxis-Daten vorlagen, konnte anhand von Einzelergebnissen angedeutet werden, dass<br />

die Etablierung des Gradienten keinen Einfluss auf das Migrationsverhalten der Zellen<br />

ausübt. Bei Analyse des FMI in Abhängigkeit von der Zeitkoordinate, wie in Abbildung 34<br />

dargestellt, zeigt sich ein konstant hoher Wert für den Betrag des ǁ(x)-FMI und ein Wert nahe<br />

0 bezogen auf den ⊥(y)-FMI. Dabei fällt ein stark verrauschter Bereich während der ersten 30<br />

Minuten der Messung auf.<br />

5. Diskussion und Ausblick 68

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