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REIFENMANAGEMENT – DER OFT VERKANNTE KOSTENFAKTOR<br />
Verschleißreparaturen, Reifenmanagement und GEZ-Gebühren. Nach Ablauf<br />
<strong>de</strong>r Leasingdauer wer<strong>de</strong>n die Fahrzeuge an die Leasinggesellschaft zurückgeführt.<br />
Für die 302 Fahrzeuge wer<strong>de</strong>n insgesamt vier verschie<strong>de</strong>ne<br />
Leasinggeber in Anspruch genommen.<br />
Der Baustein Reifenmanagement beinhaltet je einen Satz Sommer- und Winterreifen<br />
inklusive Stahlfelgen, ohne Radab<strong>de</strong>ckungen. Die Reifeneinlagerung<br />
sowie das pro Jahr zweimalige Wechseln von Sommer- und Winterrä<strong>de</strong>rn<br />
ist ebenfalls enthalten. Reifenreparaturen und <strong>de</strong>r Reifenersatz aufgrund<br />
von Reifenbeschädigungen sind nicht enthalten. Die Kosten für diese<br />
nicht abge<strong>de</strong>ckten Leistungen wer<strong>de</strong>n vom Leasinggeber im monatlichen<br />
Rhythmus an das Unternehmen weiterbelastet.<br />
Die Transporter-Flotte<br />
In Deutschland beliefert das Unternehmen seine rund 1 Million Kun<strong>de</strong>n mit<br />
einer Flotte von 1.450 Verkaufsfahrzeugen. Von diesen 1.450 wer<strong>de</strong>n 1.250<br />
Fahrzeuge durch die hausinterne Abteilung Flottenservice betreut. Das Unternehmen<br />
ist bei diesen Fahrzeugen entwe<strong>de</strong>r Eigentümer o<strong>de</strong>r Leasingnehmer.<br />
Die restlichen 200 sind eigene Fahrzeuge <strong>de</strong>r jeweiligen Han<strong>de</strong>lsvertreter.<br />
Diese Han<strong>de</strong>lsvertreter sind als Eigentümer und Halter für alle Belange <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeuge selbst verantwortlich. Aus diesem Grund wer<strong>de</strong>n diese Fahrzeuge<br />
hier nicht weiter betrachtet.<br />
Neue Verkaufsfahrzeuge wer<strong>de</strong>n über einen Zeitraum von sechs Jahren mit<br />
einem Full-Service-Leasingvertrag geleast. Nach Ablauf <strong>de</strong>r sechsjährigen Leasingdauer<br />
kauft das Unternehmen die Fahrzeuge von <strong>de</strong>r Leasinggesellschaft.<br />
Je nach Zustand, Kilometerlaufleistung und Fahrzeughistorie wer<strong>de</strong>n die<br />
Fahrzeuge dann noch für weitere 3 bis 6 Jahre eingesetzt. Der Transporter-<br />
Fuhrpark besteht somit aus Leasing- und gekauften Fahrzeugen. Die jährlichen<br />
Laufleistungen <strong>de</strong>r Fahrzeuge liegen im Durchschnitt bei ca. 20.000<br />
km. Nach 9 bis 12 Jahren wer<strong>de</strong>n die Transporter mit Gesamtlaufleistungen<br />
zwischen 200.000 und 250.000 km an Fahrzeughändler verkauft.<br />
Das Reifenmanagement <strong>de</strong>r Transporter ist aufgrund <strong>de</strong>r zweigeteilten Kaufund<br />
Leasingstruktur nicht einheitlich geregelt. Bei <strong>de</strong>n gekauften Fahrzeugen<br />
wird das Reifenmanagement selbst bewältigt; bei <strong>de</strong>n Leasingfahrzeugen<br />
übernimmt dies <strong>de</strong>r jeweilige Leasinggeber. Bei <strong>de</strong>n Neuerwerbungen <strong>de</strong>r<br />
MB Sprinter 313 (seit Erstzulassung März 2009) wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Baustein Reifenservice<br />
aus Kostengrün<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Full-Service herausgenommen. Analysen<br />
hatten zuvor ergeben, dass die Kosten für das selbst durchgeführte<br />
Reifenmanagement geringer seien. Allerdings wur<strong>de</strong>n hierbei nur die reinen<br />
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