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eBook - Das Geheimnis von Mirith Gilad

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<strong>Das</strong> <strong>Geheimnis</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Mirith</strong> <strong>Gilad</strong><br />

nach Dûnkelrìven, um den schwarzen Zauberern <strong>von</strong> der kostbaren Ausbeute zu<br />

berichten.<br />

Wanderung nach Zwergenheim<br />

Pfad um Pfad waren die Gefährten gewandert das Gralsgut zu suchen, das ihnen<br />

in Finsterborken verloren ging. Rastlos durchquerten sie Endorìns Trügerlande.<br />

Durchstreiften wohlbehalten Beronìens morastenen Räudenried.<br />

Überquerten dessen alterschwache Brücke, die das faulige Wasser der Flossenfurt<br />

überspann. Erklommen unversehrt den wuchernden Schutterbühl des greulichen<br />

Dakbundelhorst, in dessen Geäst und Gerinde ruchloses Hexenvolk hauste.<br />

Durchstiegen Trollingens erstarrte Wurzenwildheide. Dort wo die vorzeitlichen<br />

Lichterkriege einst gewütet hatten. Hier stapften sie über zerbrochenesWaffengut<br />

hinweg und in großflächige Krater hinein die, vor langer, langer Zeit, eine mächtige<br />

Riesenschleuder ausgehoben hatte.<br />

Kein Wesen kreuzte ihren Weg. Kein Unhold folgte ihren unermüdlichen Tritten. Kein<br />

Zauber suchte ihnen ein Leid zu tun. Doch unablässig flog eine Krähenschar über<br />

ihren Häuptern hinweg, die düsteren Cuìvethscharen. Feindliche Späher aus dem<br />

weit entfernten Dûnkelrìven.<br />

Viele Tage dauerte ihre Reise, sie gönnten sich weder Rast noch Ruhe und schließlich<br />

gelangten sie ermattet und zerlumpt zu Zwergenheims Grenzwald.<br />

Hier lichtete sich der Horizont und der Blick war preisgegeben auf ein strahlendes<br />

Wolkenmeer. Prächtig gedieh der fruchtbare Mischehain, der umspült war <strong>von</strong> der<br />

Schmiedenau, die als klares Bächlein fröhlich dahin plätscherte.<br />

Lèfule und der Helferswichtel machten Halt und liessen sich im weichen Gras nieder.<br />

Alsbald lugte ein Zwergenknappe hinter einem Baum hervor und horchte argwöhnisch<br />

welches Anliegen sie in Fàrnukks Reich geführt hatte. Sodann nahm der<br />

Knappe Òdorfìn, die Fremdlinge in Empfang und geleitete sie nach Evenàr, der<br />

Schmiedestatt der Fàrnukken.<br />

Bei der Zwergen Stätte angelangt, führte man die Fremdlinge dem König vor. Sie<br />

nahmen Platz vor einer Eichenwurzel, wo Fàrnukk auf einem üppig verzierten<br />

Silberstuhl thronte. Der König musterte die Eindringlinge ohne Argwohn. Dann<br />

lächelte er doch aus dem Lächeln ging ein schmerzverzerrtes Grinsen hervor und<br />

die Lippen Fàrnukks begannen eigentümlich zu beben wähend er leise sprach:<br />

„Odòrfìn, Fàrnukkens Knappe, tat Kunde uns <strong>von</strong> Eurem Begehr. Leidlich geht’s<br />

dem Zwergenvolke, ärger geht es nimmer mehr. Euer heikel Unterfangen sei auch<br />

unser höchst Belange. Unser Heim ist bald bedroht, sein Schicksal liegt in Eurer<br />

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