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eBook - Das Geheimnis von Mirith Gilad

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<strong>Das</strong> <strong>Geheimnis</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Mirith</strong> <strong>Gilad</strong><br />

Die Bògner strömten herbei und erschoßen ihren Feind auf kurze Distanz.<br />

Flinkfüßig tänzelte Aldraìs zwischen den aufgebrachten Reihen der Streiter umher<br />

um den kämpfenden Caladwesen helfend zur Seite zu stehen wenn sie sich in allzu<br />

großer Bedrängnis befanden. Lèfule selbst hielt sich dicht hinter Esragùl. Jedoch<br />

nicht um sich hinter dessen Rücken versteckt zu halten sondern um zahlreiche<br />

Übergriffe, die <strong>von</strong> hinterrücks kamen, abzuwehren. Doch er geriet selbst immer<br />

mehr in die Fänge der heranströmenden Halbwesen und war unermütlich darin<br />

Harnische zu sprengen, mit Evenàrs Klinge die schrecklichen Untiere darnieder zu<br />

ringen und den Bogen einzusetzen während der Feind in a großer Ferne zahlreich<br />

auf ihn lauerte.<br />

Unter die Rößer mischten sich die Reittiere des Schattenheeres. Es waren blutgierige<br />

Geschöpfe mit riesigen Hauern, die denen eines wildgewordenen Keilers glichen.<br />

Mit heraushängender Zunge und hochgezogenen Lefzen schlugen sie wütende<br />

Haken und stürzten auf die Calder zu um sich an derem süßlichen Fleische zu<br />

laben.<br />

Mitten im Schlachtgetümmel wurden die Feuerböcke aufgestellt und bald flogen<br />

brennende Strohbüschel umher, die Reihen der Nachhut zu durchbrechen. Es folgten<br />

die eiserenen Bleikugeln der Steinschleudern die auf die harrenden Reihen<br />

übergingen und Chaos zu stiften begannen. So das viele der Streiter <strong>von</strong> den<br />

Geschoßen überrascht zu Boden gingen. Es klirrten die Schwerter und Lanzen, es<br />

erschollen Schreie und ein schreckliches Geheul aus dem tosenden<br />

Schlachtkessel. Da sausten die Schleudern und Wurfspeere schneidend durch die<br />

Luft und als tausendfaches Echo setzte sich das blutige Treiben an den Bergen des<br />

Spaltgebirges fort.<br />

Rauchfahnen stiegen mahnend in den Wolken durchsetzten Horizont, das Blut floß<br />

in Strömen und begann sich in der Ebene gleich einem roten Teppich auszubreiten.<br />

Lèfule rang mit dem Schrecknis des Bösen. Er ließ sein Roß hinter sich und stakte<br />

das Schwerte schwingend umher, den Feind immer dicht auf seinen Fersen. Eine<br />

Horde Ungorelben umzingelte ihn und hub <strong>von</strong> allen Seiten auf den Jüngling ein.<br />

Doch der fuhr in seiner Wendigkeit im Kreis herum und wehrte die schweren<br />

Klingen flinkerhand ab. Dann nahm er sich Tìranauk zur Hand begann sich dreimal<br />

um die eigene Achse zu drehen, richtete den Bogen auf die Angreifer und streckte<br />

alle Sechs auf einen Streich nieder.<br />

Ein berittener Alberich näherte sich sogleich. Unter seiner Kappe lugten zwei glühende<br />

Augen hervor. Er umkreiste Lèfule und trug eine lange Eisenkette bei sich<br />

die mit einer Dornen durchwirkten Kugel endete. Er liess seinen gierigen Wolfskeiler<br />

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