eBook - Das Geheimnis von Mirith Gilad
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<strong>Das</strong> <strong>Geheimnis</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>Mirith</strong> <strong>Gilad</strong><br />
Irgendetwas verband ihn mit jenem tapferen Mann , der sich so kühn und entschlossen<br />
den bösen Mächten gestellt hatte. Und darüber hinaus ergriff ihn eine ungekannte<br />
Rührung die sich tief in sein Herz schnitt.<br />
Ruf der Mordìldrachen<br />
Gàràmakk stand an einer Gaube, sein Haar wehte im Wind. Der Schleier der Nacht<br />
hing über der Dornenschlucht und der schwarze Fürst hielt die Zeit für gekommen<br />
die Mordìlen aus ihrem Schlaf zu erwecken.<br />
Die Mordìl waren eine Schöpfung Dhurandòrs. Es waren riesige Drachen die mächtiger<br />
waren als Alles was sich zu jener Zeit in der Luft fortbewegte. Sie waren mächtiger<br />
noch als die Argùlenrößer der Wavanweisen. Es gab nur Wenige an der Zahl<br />
aber ihre zerstörerische Kraft war eine der Wirksamsten wenn es darum ging Unheil<br />
über die Caladländer zu bringen.<br />
Mordìlen waren halb so groß wie ein Riese. Ihr fleischiger Leib war <strong>von</strong> einem<br />
Panzer aus Schuppen umgeben der jeder Lanze standhielt. Nur unterhalb des<br />
Herzens waren sie verwundbar aber ihre Wendigkeit machte es jenen schwer, die<br />
sie dort zu treffen versuchten. Sie hatten riesige Köpfe die mit einem Schlund endeten,<br />
aus dessen wahnwitzigen Tiefen Feuersbrünste herausbrachen die alles<br />
Leben, das ihnen zu nahe kam, verschlangen. An ihren Klauen befanden sich<br />
Dreißig Ellen lange Krallen, die tiefe Kerben in die Erde rißen und hundert Streiter<br />
aufeinmal zerquetschen konnten. Auf ihren schwarzen Flügeln prangten riesige<br />
Stacheln, die jeden angreifenden Drachen entzwei rissen. Ihre Stimmen waren wie<br />
ein eisiger Windhauch der, je lauter sie einander zuriefen, zu einem Wirbelsturm<br />
wurde der alles mit sich fortriss. Dies waren Endorìns furchtbarste Kreaturen <strong>von</strong><br />
Noldis dem Schattenvater geschaffen. Schrecklicher noch und zerstörerischer als<br />
die klobigen Ygdonier. Doch es gab Zwei, denen sie untertan und fügsam ware:.<br />
Ihrem Gottvater und dem schwarzen Fürsten selbst.<br />
Gàràmakk sah in ihnen die beste Waffe um den Caladwesen im Schlachtgetümmel<br />
Einhalt zu bieten. Denn er hatte aus dem eitlen Fehlschlag seines Vorgängers<br />
gelernt. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wollte er die Falle zuschnappen lassen.<br />
Genau in jenem Augenblicke wenn die Lichteren den Sieg schon vor sich sehen<br />
sollten.<br />
Noch nie, in der Geschichte Endorìns, wurden alle Mordìlen zum Kampf gerufen, da<br />
sie unfruchtbar waren und sich folglich nicht vermehrten. Aber der schwarze Fürst<br />
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