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eBook - Das Geheimnis von Mirith Gilad

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<strong>Das</strong> <strong>Geheimnis</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Mirith</strong> <strong>Gilad</strong><br />

Waldherrin die ihm freundlich zulächelte. Er sah zu den Stämmen der<br />

Grünerweiden und gewahr dem Auge des Waldherren das ihm zuversichtlich entgegen<br />

blickte. Er blickte in die Wasser eines Bächleins und gewahr einem Bilde das<br />

sich in den Untiefen formte. Es war die Nurnìn Skùdina und sie flüsterte ihm lichte<br />

Uraformeln zu.<br />

Er schaute zum blauen Himmel empor und aus den Wolken formten sich Gesichter<br />

die schließlich in eines übergangen: In das Anlitz eines stattlichen Edelmannes der<br />

ihm in seinem Traum bei Idanísens Stätte erscheinen war. Dann formte sich ein<br />

Bogen aus der sonnendurchfluteten Pracht und die tiefe Stimme des<br />

Schöpfungsgottes Hundrìs erscholl aus dem Wispern der Feen und Elfen:<br />

„Wir alle sind gekommen Euch Beistande zu geben. Bestanden habt ihr die<br />

Prüfung, rein ist Euer Streben. Jetzt hat die Zeit begonnen da Euer Schicksal sich<br />

erfüllt. Lang schon haben wir . . . in Schweigen uns gehüllt.<br />

Nun ist der Moment gekommen <strong>von</strong> Eurem Vater zu erzählen. <strong>Das</strong> Rätsel Euer<br />

Herkunft lösend, das Euch so lang schon quälet. Gelesen habt ihr im Prachtgezelt<br />

<strong>von</strong> Bartub dem edlen Streiter. Er war Ilandòrs erschaffener Sohn, wuchs auf bei<br />

Hugìn <strong>von</strong> Galdeòn. Wie Ihr ein stetig Geteilter.<br />

Einst zog er aus zu den Vaithûn, ein düstres Ahnen hatte ihn überkommen. Igrìmlor<br />

war befallen <strong>von</strong> Plagen, der Vater starb in seinen liebenden Armen. Da war er vor<br />

Kummer schwer und benommen. Doch harrte er nicht lang bei dessen Totenstatt.<br />

Es verschlug ihn darauf gen Lìngìs Arèn, der Vaìthûnen heiligen Stadt.<br />

Von dort aus gelangte er sodann nach Elwenas Irdaine, wo sie sogleich begruben<br />

des Meisters Unwin Gebeine, der die Fahrt nicht überstand. Er ward getötet <strong>von</strong><br />

einem Ygdonen, durch dessen erbarmungslose Hand.<br />

Bei Mìrìth Gìlad erfuhr er <strong>von</strong> der Lichteren kommenden Schlacht. Von den schwelenden<br />

Schatten Dhurandòrs, dem tückischern Vàd-Anàkk. Auch <strong>von</strong> seinem<br />

Schicksal tat man kunde ihm. Er sollt der Elben Gute führen der nur den Tapfersten<br />

gebühret.<br />

In der großen Lichterschlacht hat Sylfìens Segen ihn bewacht. Er kämpfte sich<br />

durch schreckliche Horden der Weissung folgend Vàd-Anàkk zu morden. Er brachte<br />

schlußlich den Avan zu Falle. Doch eine Albenlanz stieß in sein Herz und zerquetschte<br />

es gleich einer Kralle.<br />

Nun wisst Ihr um Eure Herkunft, Iland`ors zweiter Sohn. Euch sei es nun beschienen<br />

zu besteigen der Wavan Thron. Doch vorerst zieht gewissenhaft in den heeren<br />

Kriege. Helft die Ungordhèl zu Falle zu bringen, das Schrecknis des Bösen darnieder<br />

zu ringen. Auf das die Quellen der Schatten seien befriedet.“<br />

Nachdem Hundrìs zu Lèfule gesprochen hatte erstarb seine Stimme im Rauschen<br />

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