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eBook - Das Geheimnis von Mirith Gilad

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<strong>Das</strong> <strong>Geheimnis</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Mirith</strong> <strong>Gilad</strong><br />

Doch Freunde, es bleibt keine Zeit in Kummer zu verweilen! Wir müssen handeln,<br />

Endorin retten! Es eilet, Wir sollten eilen! Noch gibt es Hoffnung für Eure Völker,<br />

Hoffnung für Euer Heim. In unsern Reihen steht ein Jüngling, jener sollt auserwählt<br />

sein. Gemeinsam müssen wir ziehen in eine lange, bittere Schlacht. Gemeinsam<br />

sollt Uns das Eine gelingen, das Böse zu bannen und zu bezwingen, das so Vieles<br />

an Schrecken gebracht! „<br />

Als Esragùl verstummte ging ein aufgeregtes Flüstern durch die Reihen der<br />

Gesandten und Schrecken waltete auf den vielen Gesichtern. Doch Erìndal gebot<br />

Ruhe und mahnte zur Besonnenheit. Danach traten die Legaten zusammen den<br />

Bund zu schließen, die Heere zu einen und sich zu rüsten.<br />

Lèfule blieb allein zurück und Fragen wirbelten durch seinen Kopf. Fragen auf die er<br />

eigentlich keine Antwort bekommen wollte. Denn seine Ahnung bekam Formen,<br />

unvorstellbare Formen und das machte ihm Angst. Auf seinen Schultern begann<br />

sich eine Last auszubreiten so das er drohte unter ihr zusammenzubrechen. Er taumelte<br />

den Weg zurück in sein Gelaß und warf sich mit allerletzter Kraft auf die<br />

Lagerstatt. Sein Traum sollte wieder einmal zur argen Gewißheit werden. Eine<br />

unsichtbare Schlinge legte sich um seine Kehle und die Worte des Alten zogen sie<br />

zu ....<br />

Aufruhr in Emyth-Ovràs<br />

Im steinernen Hort <strong>von</strong> Emyth-Ovràs, dem Pfeilersaal im Herzen der Höllhagfeste,<br />

herrschte Aufruhr. Der schwarze Fürst wanderte rastlos umher und mit ihm der<br />

Avananrat. Bis auf die schleifenden Schleppen der roten Pelerin und den hallenden<br />

Schritten war kaum ein Laut zu vernehmen. Emyth-Ovràs lag in den düsteren Tiefen<br />

der Rìvenburg und diente der geheimen Zusammenkunft. Keine lichte Macht und<br />

sei sie noch so groß gewesen konnte dort hinein gelangen. Denn dies war jener<br />

sagenumwobene Ort an dem Vàdànàkk, Ògerìd, Tùldon und Golugàn vor langer,<br />

langer Zeit die Schattengrale geeint hatten und somit Avras erschufen.<br />

Viele Monde und Sonnen schon verharrte der Dunkler in den Tiefen seiner Burg,<br />

unstet nach Ungorpantìr, dem Sehersgute, blickend das ihm Nachricht geben sollte<br />

was sich in der weißen Stadt zugetragen hatte.<br />

Plötzlich öffnete sich eine der mächtigen Zackenpforten. Rònegul und Salgurìn, des<br />

schwarzen Fürsten erste Ratsherren, kamen hineingeeilet. In ihrem Schatten wandelte<br />

eine dürre Gestalt die sich vor Ehrfurcht krümmte. Es war Vadì die schwarze<br />

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