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eBook - Das Geheimnis von Mirith Gilad

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<strong>Das</strong> <strong>Geheimnis</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Mirith</strong> <strong>Gilad</strong><br />

Leben liessen bei der Flossenfurtbrücke.<br />

Bald war Ogeròtt seiner Wehr beraubt. Der Jüngling zwang mit aller Kraft den<br />

Schrecklichen darnieder und wie jener darnieder gegangen war, da bohrte sich<br />

Evenàrs eiserne Klinge tief in Ogeròttens schwarzes Herz und riß es entzwei.<br />

So richtete Lèfule Gàràmakks Landeshüter und wie die finsteren Augen desselben<br />

sich schlossen, schien es Lèfule, als gelte es noch Großes zu verrichten.<br />

Wanderung zur Räudenriedfeste<br />

Fàrnukks geschlagenes Heer machte sich gesenkten Hauptes und herrschaftslos<br />

auf zur Schmiedestatt <strong>von</strong> Evenàr. Die Schlacht war verloren und verloren war viel<br />

an Leben aus dem Mischehainvolke. Sein Schicksal war nun besiegelt. Es mußte<br />

fortziehen an einen sicheren Orte weitab <strong>von</strong> Beròniens Grenze. Es mußte seine<br />

Eichengrube verlassen die viel an Silber und Eisen in ihrem Herzen barg. So machten<br />

sich die Wenigen auf und wanderten nach Evenàr um sodann gen Mildenbüttel<br />

im Eìnantal zu ziehen. Dort hausten die wenigen Abkömmlinge ihres Geschlechtes<br />

unter dem Himmelszelt. So wie es die Helferswichtel seit Generationen taten bevor<br />

es sie in die Tiefe zwang.<br />

Indes begaben sich Lèfule und sein Fährtenweiser zu Albeons Räudenriedfeste um<br />

das Gralsgut zurück zu holen dessen Bestimmung sich noch nicht erfüllt hatte.<br />

Sònawìrs Licht war verloschen und so irrten sie Bùttrùtens Weissung folgend durch<br />

die Finsternis. Ein rechter Weg war nur schwer auszumachen im Säulenmeer<br />

Dûnkwaldens. Dicht an Dicht drängten sich die wuchtigen Strunke und ragten<br />

gewaltig in den Himmel hinauf. Gleich einem Irrgang folgte Baum auf Baume und<br />

verwehrte dem Wanderer die Sicht auf den nahenden Waldesrand. Wie die<br />

Gefährten dort wandelten hub Òrkven zu Tosen an, rauschte mahnend durch das<br />

Astgewirre und fegte eisig über ihre Häupter hinweg.<br />

Stark zerrte des Sturmherren Atem an den Wipfeln der Dunkbuchen so das rings<br />

um die Gefährten her, ein Blätterregen hinabrauschte. Lèfule zog seinen Umhang<br />

fester um den frostigen Leibe um sich vor der Sturmgewalt zu schützen.Vom<br />

Feldzug ausgezehrt, vom Schrecken geplagt kamen sie nur mühsam voran.Doch<br />

abermals war ihnen Schutz zuteil, der dem lichten Sylfìen Lugtann entsprang. Die<br />

Nurnìn liessen das Fatumschiffchen tanzen und flochten geleitendes Garne in des<br />

Jünglings Schicksalsteppich mit ein. Sodann schwindete Òrkvens Kraft und befriedet<br />

zog jener <strong>von</strong> Dannen.<br />

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