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1 Thüringer Landtag 4. Wahlperiode 112. Sitzung Donnerstag, den ...

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Argumente diskutiert und schließlich in einer gründlichen Gesamtabwägung aller zu<br />

berücksichtigen<strong>den</strong> Umstände ein positives Votum für <strong>den</strong> Ihnen vorliegen<strong>den</strong><br />

Gesetzentwurf in der Fassung der Beschlussempfehlung abgegeben hat. Vielen Dank.<br />

(Beifall CDU)<br />

Präsi<strong>den</strong>tin Prof. Dr.-Ing. habil. Schipanski:<br />

Ich eröffne die Aussprache und erteile das Wort dem Abgeordneten Hausold, Fraktion DIE<br />

LINKE.<br />

Abgeordneter Hausold, DIE LINKE:<br />

Frau Präsi<strong>den</strong>tin, meine sehr verehrten Damen und Herren, verehrte Gäste. Frau<br />

Präsi<strong>den</strong>tin, gestatten Sie mir, Sie hatten darauf verwiesen, dass wir uns gemeinschaftlich im<br />

Wahlkampf befin<strong>den</strong>, deshalb an dieser Stelle zunächst eine Bemerkung außerhalb des<br />

heute zu beraten<strong>den</strong> Themas.<br />

Wir wer<strong>den</strong> gegenwärtig Zeuge einer rassistischen und ausländerfeindlichen Kampagne<br />

gegen Herrn Zeca Schall. Ich will hier deutlich sagen, unabhängig jeder Parteizugehörigkeit<br />

gehört ihm und gehört solchen in dieser Art leider immer wieder durch die NPD bedrohten<br />

Menschen unsere Solidarität. Wir sollten das als Demokraten immer wieder gemeinschaftlich<br />

zum Ausdruck bringen und hier auch als Demokraten zusammenstehen in diesem Hause.<br />

(Beifall DIE LINKE)<br />

Ich muss es nicht hinzufügen und tue es trotzdem für das Protokoll, dass wir diese<br />

Kampagne der NPD wie ihre gesamte rassistische, ausländerfeindliche und neofaschistische<br />

Politik entschie<strong>den</strong> zurückweisen.<br />

(Glocke der Präsi<strong>den</strong>tin)<br />

Meine sehr verehrten Damen und Herren, die Umstände um die Anhörung zum Gesetz im<br />

Justizausschuss und um die Tagesordnung der Plenarsitzung letzte Woche beweisen eben<br />

doch, dass die CDU gewillt war, aus wahltaktischen Grün<strong>den</strong> verfassungsrechtlich<br />

verankerte Rechte der Opposition als auch die Geschäftsordnung des <strong>Thüringer</strong> <strong>Landtag</strong>s<br />

beiseitezuwischen. Wir haben es bereits mehrfach erlebt, dass mittels Ihrer Mehrheit die<br />

Minderheitenrechte der Oppositionsfraktionen oft aus durchsichtigen politischen Grün<strong>den</strong><br />

missbraucht und verletzt wur<strong>den</strong>. Viele erinnern sich an eine skurrile Eigentümlichkeit auch

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