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1 Thüringer Landtag 4. Wahlperiode 112. Sitzung Donnerstag, den ...

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aussagten. Sie haben gesagt, wir brauchen Leibis so schnell wie möglich, sonst kann<br />

Ostthüringen nicht mit sauberem Trinkwasser versorgt wer<strong>den</strong>. Im Jahre 2009 wird<br />

Ostthüringen immer noch nicht mit diesem Trinkwasser versorgt. Es ist 15 Jahre später und<br />

es ist ein Skandal, was sich diese Landesregierung im Umgang mit Wasser über diese Jahre<br />

erlaubt hat.<br />

(Beifall DIE LINKE)<br />

Zwei Punkte möchte ich anführen, warum ich sage, Leibis war niemals notwendig. Bei der<br />

Kostenbetrachtung für <strong>den</strong> Weiterbau von Leibis im Jahr 1995 wur<strong>den</strong> uns als Parlament<br />

wesentliche Kosten unterschlagen. Es fehlten die Kosten für die weitere Ertüchtigung der<br />

Wasseraufbereitung in Zeigerheim. Ich habe alles noch einmal nachgelesen …<br />

Vizepräsi<strong>den</strong>tin Pelke:<br />

Frau Abgeordnete Becker, lassen Sie eine Zwischenfrage der Abgeordneten Stauche zu?<br />

Abgeordnete Becker, SPD:<br />

Nein.<br />

Vizepräsi<strong>den</strong>tin Pelke:<br />

Nein.<br />

Abgeordnete Becker, SPD:<br />

Es fehlt die Ertüchtigung des Wasserwerks Zeigerheim. Ich habe das auch alles noch einmal<br />

im Protokoll nachgelesen. Sie haben damals wirklich in der Debatte gesagt, es ist alles<br />

ausgebaut, Herr Minister. Und es fehlten die notwendigen Anschlüsse der Talsperre Leibis<br />

an das Versorgungsnetz Ostthüringen. Das habe ich schon gesagt. Unter diesem Eindruck<br />

und unter wirklich falschen Voraussetzungen hat eine Mehrheit dieses Hohen Hauses 1995<br />

dem Weiterbau der Talsperre Leibis zugestimmt. Mehrheitlich mit wenig Gegenstimmen.<br />

Aber wir sind alle von falschen Zahlen und Tatsachen ausgegangen. Diese falschen Zahlen<br />

und Tatsachen lagen auch noch der Gründung der Anstalt <strong>Thüringer</strong> Fernwasserversorgung<br />

im Jahre 2002 und 2003 zugrunde. Auch da wur<strong>den</strong> die Ertüchtigung von Zeigerheim und<br />

der Leitungsbau unterschlagen. Diese Kosten wur<strong>den</strong> auch nicht in der Kienbaumstudie, die<br />

zur Gründung der TFW und der Entscheidung des <strong>Landtag</strong>s damals zugrunde lag,<br />

berücksichtigt. Diese Kosten wären jedoch ganz wesentlich für die Entscheidung gewesen,

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